Reinhard Rode

Sicherheit versus Geschäft

Die Osthandelspolitik der USA von Nixon bis Carter

Kurzbeschreibung

Die amerikanische Osthandelspolitik war bis zu Nixon hauptsächlich sicherheitsorientiert und lief auf Verweigerung hinaus. Erst zu Anfang der siebziger Jahre, mit der Entspannungspolitik, kamen auch verstärkt die Geschäftsinteressen zum Zuge. Getreideexporteure und transnationale Korporationen ergriffen die ihnen gebotene Chance. An den wachsenden Osthandel wurden Erwartungen auf "Friedensdividenden" geknüpft. Von allen amerikanischen Administrationen in den siebziger Jahren wurde der Ost-West-Handel jedoch als Zugeständnis an die östliche Seite gesehen, für das ein politischer Preis zu zahlen sei: Wohlverhalten der Sowjetunion. Die Osthandelspolitik blieb entgegen den Interessen wirtschaftlicher Akteure ein Instrument amerikanischer Machtpolitik.

Bibliographische Angaben

Reinhard Rode, Sicherheit versus Geschäft. Die Osthandelspolitik der USA von Nixon bis Carter, Frankfurt/M. (Campus), 1986