Spätestens seit 2009 zeigt sich für den Nahen und Mittleren Osten, insbesondere für den Iran und die Türkei, die zunehmende Tendenz, staatliche Autoritäten und staatliches Handeln infrage zu stellen. Dahinter steckt oftmals ein politisch-ideologischer Kampf gegen das jeweilige Regime, das beispielsweise gegen innergesellschaftliche Säkularisierungstendenzen oder gegen Freiheitsbestrebungen von Frauen und sexuellen Minderheiten vorgeht.
Das Seminar des Kölner Forums für Internationale Beziehungen und Sicherheitspolitik e.V. (KFIBS) und der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V. (FES) thematisiert die Protestbewegungen und Protestkultur in Iran und in der Türkei. Sezer İdil Göğüş nimmt am 21.10.2023 als Referentin am Seminar teil.
Wann: Freitag, 20.10.23, und Samstag, 21.10.2023
Wo: Jugendherberge Duisburg Sportpark, Kruppstr. 9, 47055 Duisburg
Referent*innen:
- Dr. Sascha Arnautović, Kölner Forum für Internationale Beziehungen und Sicherheitspolitik e.V. (KFIBS), Brühl (Rhld.).
- Dr. Hossein Pur Khassalian, KFIBS, Kuratoriumsmitglied, Arzt im Ruhestand, Publizist und Iran-Kenner, Bonn.
- Daniela Sepehri, Historikerin, Kommunikationswissenschaftlerin, Poetry-Slammerin und Iran-Aktivistin, Berlin.
- Sezer İdil Göğüş, Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), Frankfurt a.M.
Moderation:
- Dr. phil. Sascha Arnautović, Politikwissenschaftler, Vorsitzender und Geschäftsführer des Kölner Forums für Internationale Beziehungen und Sicherheitspolitik e.V. (KFIBS), Brühl (Rhld.).
- Lena M. Osbelt, Masterstudentin der Politikwissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, u.a. 2. Stv. KFIBS-Vorsitzende und KFIBS-Eventmanagerin.