Bosnien und Herzegowina

Zwischen Dayton und Brüssel – Diskussionsrunde, moderiert von Thorsten Gromes

Umriss Bosnien-Herzwgowinas mit Veranstaltungsname als Schriftzug

2022 jährt sich zum 30. Mal der Ausbruch des Krieges in Bosnien-Herze­gowina. Er endete erst im Herbst 1995 mit dem Friedens­abkom­men von Dayton. Seit dem Sommer 2021 hat sich die Lage so zuge­spitzt, dass verbreitet von der schlimmsten Krise seit Kriegsen­de die Rede ist. Die Veran­staltung bilan­ziert die Entwick­lungen seit Kriegsende, erörtert die Gefahr eines Wieder­ausbruchs des Krieges, skizziert den Stand von Demo­kratie und Aufar­beitung der Vergan­genheit, beschreibt die gesell­schaftli­chen Spaltun­gen und die Chancen, diese abzu­mildern.

Es diskutieren:

  • Samir Beharić, Jugend­akti­vist aus Bosnien und Herze­gowina
  • Marie-Janine Calic, Profes­sorin für Ost- und Südost­euro­päi­sche Geschichte, Ludwig-Maxi­milians-Univer­sität München
  • Vedran Džihić, Politik­wissen­schaftler, Öster­reichi­sches Institut für Inter­nationale Politik
  • Manuel Sarrazin, Sonder­gesand­ter der Bundes­regie­rung für die Länder des westli­chen Balkans
  • Tanja Topić, Analystin, Friedrich-Ebert-Stiftung Banja Luka
  • Thorsten Gromes, Friedens­forscher, Leibniz-Institut Hessi­sche Stiftung Friedens- und Konflikt­forschung (Moderation)

Wann: 15. Juli 2022, 19:00 Uhr

Wo: Offenes Haus der Kulturen, Studie­renden­haus, Mertonstraße 26, Frankfurt am Main

Die Veran­staltung wird auch per Live-Stream übertragen.

Kooperationsveranstaltung des Offenen Hauses der Kulturen mit der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen. Weitere Informationen lassen sich auf der Internetseite des Offenen Hauses finden.