Chinesische Außenpolitik in Konfliktregionen

Gespräch mit Pascal Abb und Johnny Erling in der Reihe „Die Welt im Umbruch“

"Welt im Umbruch" bringt Journalist:innen und Expert:innen zu Themen des globalen Wandels zusammen (Foto: Nathan Roser, Unsplash, Free Use).

China ist weltweit aktiv, auch in zahlreichen fragilen und konflikt­anfälligen Staaten. Ins­besondere im Rahmen der „Belt-­and-Road-­Initiative“ ist China treibender Akteur für groß­angelegte Infrastruktur­investitionen. Durch diese Expansion wird China auch selbst immer häufiger und direkter in Konflikte verstrickt, wie aktuell etwa in Myanmar zu beobachten ist. Dies stellt neue Heraus­forderungen an Chinas Außenpolitik und zwingt zu Anpassungen, die selbst grundsätzliche Prinzipien wie das der Nicht­einmischung in die Politik anderer Staaten in Frage stellen. Im Gespräch soll ausgeführt werden, wie sich Chinas Einfluss in Konflikt­staaten im Wechsel­spiel mit lokalen Interessen entfaltet, welche trans­formative Wirkung von chinesischen Infrastruktur­projekten ausgeht, und wo sich Ziel­überschneidungen und Gegen­sätze mit europäischer Politik ergeben.

Über die chinesische Außen­politik in Konflikt­regionen diskutieren der Journalist und Sinologe Johnny Erling und Pascal Abb, Wissen­schaftlicher Mitarbeiter an der HSFK.

Wann: Mittwoch, 26.05.2021, 19 Uhr
Wo: Im Livestream auf dem YouTube-Kanal der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen

Informationen zur Reihe

In den Gesprächen der Reihe „Welt im Umbruch“ diskutieren Friedens- und Konflikt­forscher:innen aus Frankfurt mit renommierten Journalist:­innen über Friedens­­hindernisse, Konflikt­l­inien und Zukunfts­­strategien.
Die Reihe findet in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen statt. „Welt im Umbruch“ entwickelt ab 2021 das Format „Krisen­­gespräche“ weiter, dessen Gespräche hier weiterhin als Aufzeichnungen zur Verfügung stehen.