Cyberwar, Todesdrohnen und die Waffenfabrik in der Garage. Über Virtualität und Digitalität, Gewalt und Waffen

Interaktive Diskussion zur Ausstellung "Unter Waffen. Fire & Forget 2" im Museum Angewandte Kunst.

Ändert das Internet, was Krieg und Frieden bedeutet? Steht die Ver­netzung und Digitalisierung dem Physischen der Gewalt entgegen? Wie hat sich zwischen Cyberwar und Todes­drohnen das Konzept von Waffen verändert? Beispiele reichen von den Veränderungen in der Kriegs­führung durch Vernetzung auf dem Schlachtfeld und dem Einsatz von Drohnen über virtuelle Kriege und Sabotage kritischer Infra­strukturen bis hin zur Möglichkeit, Waffen aus dem 3D-Drucker zu produzieren. Mit Blick auf einzelne Ausstellungs­stücke werden wir über Veränderungen von Waffen und Gewalt­ausübung durch Vernetzung, Digitalisierung und Virtualisierung diskutieren – und die Folgen, die das Internet und der 3D-Druck auf das staatliche Gewalt­monopol haben.

Es diskutieren:

Dr. Matthias C. Kettemann, LL.M.
(Harvard und Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“)

Dr. Thorsten Thiel
(Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung)

 

// Freitag, 13. Januar 2017

// 18:30 Uhr

// Museum Angewandte Kunst (Schaumainkai 17, 60594 Frankfurt)

Ohne Anmeldung, Eintritt 5,00 €, ermäßigt 3,50 €, alle üblichen Ermäßigungen. Studierende, Angehörige der Goethe-­Universität sowie Angehörige des Exzellenz­clusters „Die Heraus­bildung normativer Ordnungen“ erhalten freien Eintritt.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Museum Angewandte Kunst und dem Exzellenz­cluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen" innerhalb des Rahmenprogramms des Exzellenzclusters zur Ausstellung "Unter Waffen. Fire and Forget".