Gibt es Wege, kriegerischer Gewalt vorzubeugen, statt nur immer wieder ihre Trümmer wegräumen und menschliches Leid beklagen zu müssen? Muss solchen Entwicklungen in Abständen von Dekaden jedes Mal aufs Neue letztlich mit militärischen Antworten begegnet werden? Wenn es so ist, dass die Friedens- und Konfliktforschung mögliche oder gar wirksame Konfliktvermeidungsstrategien aufzeigen kann, warum enden dennoch so viele Konflikte so häufig in schrecklichen Kriegsgräuel? Ist die Hoffnung der Nachkriegsgeneration auf „Nie wieder Krieg“ mit dem aktuellen Krieg in Europa endgültig verflogen? Woran können / sollen sich Politik und Gesellschaft nach der „Zeitenwende“ zukünftig ausrichten? Nach einem Impulsvortrag zum Friddensgutachten 2022 von Claudia Baumgart-Ochse gibt es eine Podiumsdiskussion, in die auch das Publikum eingebunden wird.
Teilnehmende der Podiumsdiskussion:
- Claudia Baumgart-Ochse, HSFK
- Pierre Thielbörger, Leiter des Instituts für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht (IFHV), Ruhruniversität Bochum
- Moderation: Jens Geier, MdEP, SPD
Wann: 21.09.22, 19.00 Uhr
Wo: Bürgermeisterhaus, Essen-Werden, Heckstr. 105