Gespaltener Kontinent Afrika? Die Folgen des Kriegs in der Ukraine

Eine Diskussionsveranstaltung in Kooperation mit der Böll-Stiftung Hessen und der Europa Union Frankfurt, u.a. mit Antonia Witt

Plakat: Gespaltener Kontinent Afrika? Die Folgen des Kriegs in der Ukraine

Plakat der Veranstaltung

Der Ukraine-Krieg hat direkte Folgen für den Frieden und die Sicher­heit in Regionen Afrikas. Der Konflikt in Mali ist ein Bei­spiel hierfür, der zuletzt auch ein Schau­platz der Kon­frontation Russ­lands mit dem Westen wurde. Im Mai entscheidet der Bundes­tag über eine Ver­längerung des Militär­einsatzes in dem west­afrikanischen Land. Wird die Ver­schiebung des sicherheits­politischen Fokus Europas nach Osten Ein­fluss auf diese Ent­scheidung haben?

Die Reaktionen afrikanischer Staaten auf den Ukraine-Krieg sind während­dessen geteilt. In der General­versammlung der Vereinten Nationen stimmte nur ein Land gegen eine Verur­teilung Russlands, zahl­reiche ent­hielten sich, eine größere Anzahl stimmte dafür. Was folgt aus diesem geteilten Bild für regionale Kooperationen und auch die Beziehung Afrikas zur EU? Diese Fragen drängen auch deshalb, weil die Ernährungs­sicherheit durch den Krieg mehr denn je gefährdet ist. Zugleich sind afrikanische Länder bedeutend für die Diversi­fizierung der globalen Energie­märkte.

 

Über diese Fragen diskutieren…

  • Dr. Boniface Mabanza Bambu, Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika, Freiburg 
  • Ulf Terlinden, Büroleiter Einheit Horn von Afrika, Nairobi (t.b.c.)
  • Dr. Antonia Witt, Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, Frankfurt 
  • Moderation: Franca Wittenbrink , FAZ

 

Wann:18. Mai 2022, 19 Uhr
Wo: Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt | Live-Stream

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Leibniz-Instituts Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen und der Europa Union Frankfurt. Weitere Informationen finden sich zudem auf der Veranstaltungsseite der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen.