Gute Demokratien – gefährliche Autokratien? Konkurrenz oder Kooperation

Podiumsdiskussion im Haus am Dom mit Jonas Wolff

Wladimir Putin und Angela Merkel auf dem G8-Gipfel in Heiligendamm

Foto: picture alliance/dpa | BPA Guido Bergmann

Sicherheit, Energie, Klima­wandel, Roh­stoffe, Flüchtlinge – globale Heraus­forderungen, die dringend gemein­sames Vorgehen der Staaten gebieten. Doch führt Russ­lands Krieg in der Ukraine deut­lich vor Augen, dass Abhängig­keit und allzu vertrauens­volle Zusammen­arbeit fatale Folgen haben können. Aber wie umgehen mit Diktaturen, die Menschen­rechte mit Füßen treten? Die USA pochen auf Ent­flechtung und eine Allianz der Demo­kratien. Aber ist eine derartige Polari­sierung überhaupt möglich? Was ist mit „Demo­kratien“ wie in Ungarn oder in der Türkei? Und was ist mit Auto­kratien, die durchaus bereit sind, sich in eine regel­basierte Welt­ordnung einzufügen? Wie gefährlich ist Kooperation? Und wie gefähr­lich vielleicht auch Nicht-Kooperation? Sind Boy­kotte im Sport, in der Wissen­schaft und in der Kunst sinnvoll? Oder verschütten sie letzte Kommunikations­kanäle?

 

Es diskutieren:

  • Viola von Cramon-Taubadel, Ab­geordnete der Grünen/EFA, Mitglied des Euro­päischen Parla­ments
  • Sylvia Schenk, Menschen­rechts­expertin und engagiert bei Trans­parency Inter­national
  • Jonas Wolff, Leibniz-Institut Hessi­sche Stiftung Friedens- und Konflikt­forschung

Moderation:

  • Andreas Schwarzkopf, Frankfurter Rund­schau

 

Wann: 30. November, 19:00 Uhr
Wo: Haus am Dom, Domplatz 3, Frank­furt am Main | Online via YouTube

Die Podiums­diskussion findet als Hybrid­veran­staltung statt. Der Eintritt ist frei und eine An­meldung ist nicht erforderlich. Teilnehmer:­innen werden aller­dings gebeten, eine medizi­nische Maske zu tragen.