Keine Waffen an Krisenländer: das galt lange als Grundsatz deutscher Rüstungsexportpolitik. Doch seit Februar unterstützt die Bundesregierung die Ukraine im Krieg gegen Russland durch Waffenexporte. „Der russische Überfall auf die Ukraine markiert eine Zeitenwende“, sagte dazu Bundeskanzler Olaf Scholz. Auch die Europäische Union liefert mithilfe der Europäischen Friedensfazilität erstmalig in ihrer Geschichte Waffen und militärische Ausrüstung in ein Kriegsgebiet. Welche Argumente sprechen für und gegen Waffenlieferungen in Kriegsgebiete? Wie sollten sich Deutschland und die EU angesichts von Kriegen und gewaltsamen Konflikten verhalten? Welche weiteren Instrumente haben sie, um solche Konflikte einzuhegen?
Mit dem Streitgespräch „(Keine) Waffen in Krisengebiete?“ führt die Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung ihre erfolgreiche Veranstaltungsreihe fort und lädt zur Online-Veranstaltung zur Diskussion dieser Fragen ein.
Es diskutieren:
- Marieluise Beck (Zentrum Liberale Moderne)
- Dr. Simone Wisotzki (Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung)
Moderiert von Dr. Julia Strasheim, stellvertretende Geschäftsführerin und Programmleiterin „Europa und internationale Politik“ der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung.
Wann: 2. Mai 2022, 17 bis 18 Uhr
Wo: Online via Zoom (mit Anmeldung)
Weitere Informationen sind auf der Internetseite der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung zu finden.