Europa und die Welt wurden in nahezu allen Lebensbereichen durch die Pandemie betroffen. Vertreter zahlreicher Politikbereiche haben sich schwergetan, strukturelle Antworten auf die Herausforderungen zu geben. Doch soll es bei der Veranstaltung nicht um Personen, sondern um Strukturen gehen. Es soll beleuchtet werden, wie es um die Organisationen und Regeln bestellt ist, die zur Bewältigung von Krisen existieren und die ein koordiniertes Krisenhandeln garantieren sollen.
In die Diskussion soll ferner einbezogen werden, dass das Wissen über diese Krise schnell anwuchs und für die Entscheidungen in den politischen Institutionen zur Verfügung stand, auch wenn Unsicherheit sich nicht vollständig auflöste.
Der „Crisis Talk“ thematisiert vor diesem Hintergrund das Krisenmanagement der EU und berücksichtigt dabei auch den globalen Kontext. Wie gut war die EU auf eine solche Krise vorbereitet, sprich inwieweit existierten Pläne zum Krisenabwehr? Wie ist das koordinierte Handeln in der EU nach über einem Jahr Pandemie zu bewerten? Und wie ist die EU der globalen Verantwortung für andere Weltregionen gerecht geworden? Die Perspektive ist somit nicht auf die Pandemie beschränkt, sondern bezieht auch die Folgen für den europäischen Zusammenhalt und der Rolle Europas in der Welt mit ein.
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Begrüßung
- Mark Weinmeister, Hessischer Europastaatssekretär
- Rebecca Schmidt, Goethe-Universität Frankfurt/Normative Orders
Impuls
- Nicole Deitelhoff, Leiterin der HSFK
Podiumsdiskussion
- Nicole Deitelhoff, Leiterin der HSFK
- Jens Gieseke, Mitglied des Europäischen Parlaments (angefragt)
- Kim Eling, Stellvertretender Kabinettchef des EU-Kommissars für Krisenmanagement
- Gudrun Engel, TV-Korrespondentin des WDR (Moderation)
Wann: Mittwoch, 23. Juni 2021, 13:00 – 14:00 Uhr
Wo: Vertretung des Landes Hessen bei der Europäischen Union | Livestream auf YouTube (Digitales Event)
Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt und wird simultan ins Englische übersetzt. Fragen an die Teilnehmer:innen der Podiumsdiskussion können im Voraus per E-Mail gestellt werden. Weitere Informationen und das Veranstaltungsplakat finden sich auf der Website des Leibniz-Forschungsverbunds Krisen einer globalisierten Welt.