Neue alte Paulskirche - Demokratische Debatten in der Stadt

Über den partizipativen Dialog zur Zukunft der Paulskirche als Demokratiezentrum

Plakat der Veranstaltungsreihe "Demokratie weiter denken"

Plakat der Veranstaltungsreihe "Demokratie weiter denken"

Sie gilt als „Wiege der Demokratie“: In der Frank­furter Paulskirche verabschiedete die National­versammlung im Jahr 1849 die erste demokratische Ver­fassung Deutschlands. Und auch in jüngerer Zeit ist ihr Name mit Aufklärung und Eman­zipation verbunden. Hier werden der Theodor W. Adorno-Preis und der Friedens­preis des deutschen Buch­handels verliehen. Darauf auf­bauend und mit Blick auf die für 2023 anstehende 175-Jahr-Feier der Revo­lution von 1848 mehren sich die Stimmen, das geschichtsträchtige Areal noch enger mit dem Demokratie­gedanken zu verknüpfen.

„Warum hat Deutschland nicht den Ehrgeiz, die Pauls­kirche zu einer modernen Erinnerungs­stätte für die Demokratie zu machen?“, fragt auch Bundes­präsident Frank-Walter Steinmeier und plädiert für einen „Ort, der an Revolution, Parlamen­tarismus und Grund­rechte nicht nur museal erinnert, sondern zu einem Erlebnis­ort wird, der Wissen, Bildung und Debatte verbindet“. Der partizi­pative Dialog zur Zukunft der Paulskirche als Demokratie­zentrum hat vor kurzem begonnen. Kann er auch als Beispiel für Teilhabe und konstruk­tiven Streit einer zukünftigen Demo­kratie dienen?

Die Begrüßung übernimmt Oberbürgermeister Peter Feldmann (Stadt Frankfurt). Darauf folgt ein Impulsvortrag von Rainer Forst (Politischer Philosoph, Goethe-Universität).

Es diskutieren:

  • Oberbürgermeister Peter Feldmann (Stadt Frankfurt),
  • Peter Cachola Schmal (Direktor, Deutsches Architekturmuseum),
  • Brigitte Geißel (Politikwissenschaftlerin, Goethe-Universität),
  • Carsten Ruhl (Kunsthistoriker, Goethe-Universität)

Moderation:

  • Rebecca C. Schmidt (Geschäftsführerin "Normative Orders")

Wann: 11. November 2019, 19.30 Uhr
Wo: Deutsches Architekturmuseum (DAM), Schaumainkai 43, 60596 Frankfurt am Main

Die Veranstaltung ist öffentlich. Der Eintritt ist frei.

Die Reihe "Demokratie weiter denken" wird veranstaltet von der Goethe-Universität Frankfurt am Main in Kooperation mit dem Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen" an der Goethe-Universität, der Stadt Frankfurt am Main, der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung und dem Deutschen Architekturmuseum.