Präsident Trump und die transatlantischen Beziehungen

Vortrag zur US-Außen und Sicherheitspolitik von Marco Fey, Gesellschaft für Sicherheitspolitik in Koblenz

Unmittelbar nach dem überraschenden Wahlsieg von Donald Trump begann eine präzedenzlose Kaffeesatzleserei. Noch nie wusste man so schlecht einzuschätzen, wie die Außenpolitik eines neugewählten Präsidenten aussehen wird. Welche Änderungen sind im Vergleich zu Obama zu erwarten? Was bedeuten die Mantras aus dem Wahlkampf „Peace through Stregth“ und „America First“? Wird Trump seine Ankündigungen aus dem Wahlkampf umsetzen? Wird der Jahrzehnte währende, überparteiliche Konsens einer durch liberalen Internationalismus geprägten Außenpolitik gesprengt? Was bedeutet Trump für Deutschland und Europa? Wird das transatlantische Verhältnis noch einmal so auf die Zerreißprobe gestellt wie zuletzt im Jahr 2003 rund um den Irakkrieg? Gelingt es Trump, die NATO-Verbündeten rückzuversichern, dass die USA nach wie vor kompromisslos zu Artikel 5 stehen? Und welche geopolitischen Folgen, vor allem mit Blick auf Russland und China, könnten sich aus einer neuen US-Außenpolitik ergeben?

Zwei Monate nach der Vereidigung des 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten lassen sich diese Fragen mit mehr Seriosität erörtern. Pläne für die ersten einhundert Tage im Amt wurden geschmiedet, programmatische Reden gehalten, und die wichtigsten Posten der Administration vergeben. Im Rahmen des Vortrags wird die außenpolitische Programmatik der neuen Administration vorgestellt und ein Ausblick, insbesondere auch auf die Zukunft der transatlantischen Beziehungen, gewagt.

Vortrag und Diskussion mit

  • Marco Fey (Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung)
  • Dienstag, 28. März 2017, 19:30 Uhr
  • Forum Wolf Graf von Baudissin des Zentrums Innere Führung der Bundeswehr, Von-Witzleben-Straße 17, 56076 Koblenz

Der Eintritt ist kostenfrei.

Ein Veranstaltung der Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V. in Kooperation mit dem Verband der Reservisten der Bundeswehr.