Sanktionen sind ein zentrales Mittel, mit dem westliche Staaten den Widerstand der Ukraine gegen den Angriff Russlands unterstützen. Die Sanktionen adressieren Individuen und Unternehmen und sie zielen insbesondere darauf, Russland die finanziellen Grundlagen für diesen und für zukünftige militärische Angriffe zu nehmen. Die Sanktionen sind hart und sie treffen neben Russland auch indirekt weitere Staaten, deren Energie- und Ernährungssicherheit beeinträchtigt werden. Der Krieg jedoch geht unvermittelt weiter. Waren die Sanktionen somit erfolglos? Müssen sie weiter verschärft werden oder überhaupt ganz andere Sanktionen verhängt werden?
Wie ernst zu nehmen sind nicht-intendierte Wirkungen der Sanktionen? Und hinsichtlich der strategischen Seite von Sanktionen: Welche Ziele sollen auf welcher Ebene wann erreicht werden? Nach welchen Kriterien werden sie als erfolgreich angesehen? Wie könnte eine mögliche Exit-Strategie aussehen?
Darüber diskutieren:
- Kristina Jeromin, Geschäftsführerin des Green and Sustainable Finance Cluster Germany, Frankfurt/Main
- Paul Massaro*, Senior Policy Advisor, Commission on Security and Cooperation in Europe, Washington, D.C., USA
- Anton Peez, HSFK
- Moderation: Mona Jaeger, FAZ
* “Paul Massaro serves on the staff of the U.S. Helsinki commission. The views expressed here are his own and do not represent an official position of the U.S. government.”
Wann: 27. Juni 2022, 19:00 Uhr
Wo: Livestream auf dem Youtube-Kanal der Böll-Stiftung Hessen
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen und der Europa Union Frankfurt statt.