Sanktionen gegen den russischen Angriffskrieg – Hart aber wirkungslos?

Online-Diskussionsveranstaltung in Kooperation mit der Böll-Stiftung Hessen und der Europa Union Frankfurt, u.a. mit Anton Peez

Sanktionen sind ein zentrales Mittel, mit dem westliche Staaten den Wider­stand der Ukraine gegen den Angriff Russ­lands unterstützen. Die Sanktionen adressie­ren Indivi­duen und Unter­nehmen und sie zielen ins­besondere darauf, Russland die finan­ziellen Grund­lagen für diesen und für zu­künftige mili­tärische Angriffe zu nehmen. Die Sank­tionen sind hart und sie treffen neben Russland auch indirekt weitere Staaten, deren Energie- und Ernährungs­sicherheit beeinträchtigt werden. Der Krieg jedoch geht un­vermittelt weiter. Waren die Sanktionen somit erfolglos? Müssen sie weiter ver­schärft werden oder über­haupt ganz andere Sanktionen verhängt werden?

Wie ernst zu nehmen sind nicht-intendierte Wirkungen der Sank­tionen? Und hin­sichtlich der strate­gischen Seite von Sanktionen: Welche Ziele sollen auf welcher Ebene wann erreicht werden? Nach welchen Kri­terien werden sie als erfolg­reich angesehen? Wie könnte eine mögliche Exit-Strategie aussehen?

Darüber disku­tieren:

  • Kristina Jeromin, Geschäftsführerin des Green and Sustainable Finance Cluster Germany, Frankfurt/Main
  • Paul Massaro*, Senior Policy Advisor, Commission on Security and Co­operation in Europe, Washington, D.C., USA
  • Anton Peez, HSFK
  • Moderation: Mona Jaeger, FAZ

* “Paul Massaro serves on the staff of the U.S. Helsinki commission. The views expressed here are his own and do not re­present an official position of the U.S. govern­ment.”

Wann: 27. Juni 2022, 19:00 Uhr
Wo: Livestream auf dem Youtube-Kanal der Böll-Stiftung Hessen

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen und der Europa Union Frankfurt statt.