Widersprüchliche Weltmacht China

Was bedeutet der Aufstieg der Volksrepublik für die internationale Ordnung und für Europa? - Podiumsdiskussion und Buchpräsentation

Die Skyline von Ghangzhou, China, erstreckt sich vor blauem Himmel.

Foto: Loeng Lig | Unsplash

Der Aufstieg der Volksre­publik China zur Welt­macht wird in Europa vielfach mit Sorge beobach­tet: Wie eng rücken China und Russ­land in Folge des Krieges in der Ukra­ine zusam­men? Droht ein weite­rer großer Krieg zwischen den USA und China um Taiwan? China ist nicht nur deshalb ein System­riva­le, weil sein auto­krati­sches System und sein Staatska­pitalis­mus im Wettbe­werb mit Demokra­tie und Marktwirt­schaft stehen. Zusätz­lich wächst die Befürch­tung, China könnte nach einer neuen Weltord­nung streben.

Was bedeutet der Auf­stieg der Volksre­publik für die interna­tiona­le Ordnung und für Europa?
Diese Frage wird zum Zeit­punkt des natio­nalen Partei­kongres­ses der Kommu­nisti­schen Partei Chinas disku­tiert, auf dem Xi Jinping für weite­re fünf Jahre als Machtha­ber bestä­tigt werden soll. Die Podiums­diskus­sion greift zudem ein neues Buch auf, das wesent­lich auf zahlrei­chen Interviews mit Partei­kadern und chine­sischen Politik­bera­ter:innen basiert. Es gibt seltene Einbli­cke in die strate­gischen Überle­gungen, Legi­tima­tionssor­gen, wirtschaft­lichen Interes­sen und insti­tutio­nellen Struktu­ren des chine­sischen Partei­staates.

An der Podiums­diskussion nehmen teil:

  • Tim Rühlig, Deutsche Gesell­schaft für Auswär­tige Politik
  • Pascal Abb, Hessi­sche Stiftung Frie­dens- und Konflikt­forschung
  • Kristin Shi-Kupfer, Universität Trier
  • Mode­ration: Christopher Daase, Hessi­sche Stiftung Friedens- und Konflikt­forschung und Goethe Univer­sität Frankfurt, Forschungs­verbund „Norma­tive Ordnun­gen“

Wann: 18. Oktober 2022, 18:30Uhr

Wo: Frankfurter Salon, Braubachstraße 32, Frankfurt am Main // Livestream auf dem Youtube-Kanal der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen