Frankfurter Friedensforscher in der Gruppe deutscher Spitzeninstitute

Die Bund-Länder-Kommission gab bekannt, dass die Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) zum 1. Januar 2009 in die Leibniz-Wissenschaftsgemeinschaft aufgenommen wird.

Die Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) wird zum 1. Januar 2009 in die Leibniz-Gemeinschaft aufgenommen. Dies beschloss die Bund-Länder-Kommission der Wissenschaftsminister am Montag. In der Leibniz-Gemeinschaft sind 84 außeruniversitäre Forschungsinstitute aus allen Fachrichtungen versammelt, die sich durch wissenschaftliche Exzellenz auszeichnen und hochwertige Grundlagenforschung mit Dienstleistungen an die Öffentlichkeit verbinden.  

 

Grundlage für die Entscheidung der Minister war ein Gutachten des Wissenschaftsrats aus dem Jahre 2005. Darin hatte die höchste wissenschaftliche Autorität in Deutschland der HSFK Spitzenleistungen in der Forschung, nationale wissenschaftspolitische Bedeutung und eine herausragende internationale Stellung in der Forschung bescheinigt. Mit der Aufnahme in die Leibniz-Gemeinschaft tritt der Bund zu 50% in die Förderung des Instituts ein.  

 

„Das ist eine tolle Nachricht für uns und die ganze deutsche Friedensforschung“, freute sich der Leiter der HSFK, Prof. Dr. Harald Müller, „Für uns gibt es jetzt neue Wachstums- und Gestaltungsmöglichkeiten. Mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln werden wir alles unternehmen, um in Zukunft noch besser zu werden!“  

 

Für die HSFK ist dies innerhalb nur eines Monats der zweite Grund zum Jubeln: Erst am 19. Oktober wurde bekannt, dass das Exzellenzcluster der Frankfurter Universität gefördert wird, an dem auch die HSFK beteiligt ist.  

 

Zur Pressemitteilung der Bund-Länder-Kommission.