Harald Müller

Vom Ölembargo zum National Energy Act

Amerikanische Engergiepolitik zwischen gesellschaftlichen Interessen und Weltmachtanspruch

Abstract

Kann die Welt mit einer neuen Erdölkrise fertig werden, die von vielen Experten vorausgesagt wird? Vieles hängt vom größten Energieverbraucher der Welt ab. Die amerikanische Energiepolitik der siebziger Jahre wirft Zweifel auf, ob die westliche Führungsmacht den Weg aus einer künftigen Krise wird weisen können: allzu ehrgeizig, die Krisensituation mit unilateralen machtpolitischen Mitteln zu bewältigen, war sie zugleich unfähig, mit den widerstreitenden innenpolitischen Interessen fertigzuwerden. Das Lehrstück amerikanischer Energiepolitik zwischen 1973 und 1978 wird hier systematisch dargestellt. Der Autor macht die vielfältigen Faktoren hinter den innen- und außenpolitischen Entscheidungsprozessen sichtbar und setzt sie zueinander in Beziehung. Er macht hinter der politischen Debatte die Strukturen und Strategien deutlich, die noch heute wirksam sind.

Bibliographic record

Harald Müller, Vom Ölembargo zum National Energy Act. Amerikanische Engergiepolitik zwischen gesellschaftlichen Interessen und Weltmachtanspruch, 1973-1978, Studien der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung Bd. 23, Frankfurt/M. (Campus), 1989