Schritte zu einer kernwaffenfreien Welt

Dieses Projekt setzt sich aus einer Reihe von einzelnen Studien zusammen, die zum Teil aus Eigenmitteln, zum Teil aus kleineren Zuwendungen, z.B. von der Nuclear Threat Initiative, dem schweizer und österreichischen Außenministerium, dem norwegischen Außenministerium usw. gefördert werden.

Ziel ist es, einen Beitrag zu einer realistischen Strategie in Richtung auf eine kernwaffenfreie Welt beizutragen. Das Projekt geht von einer Wechselwirkung zwischen Abrüstungsschritten und einer Veränderung der globalen und regionalen Sicherheitsbeziehungen aus. Der Sprung in eine kernwaffenfreie Welt wird also nicht durch einen einzigen politischen Willensakt und dessen rechtlicher Kodierung, sondern durch eine lange Serie von einander beeinflussender Schritte, also pfadabhängig, zu Stande kommen und – bei bestmöglichem Verlauf, die Bedingungen schaffen, unter denen auch die Kernwaffenstaaten ihre Sicherheit am Besten in einer Welt ohne Kernwaffen aufgehoben sehen.


Das Projekt ist thematisch gegliedert. Es produziert Studien zu vier übergeordneten Themen:

  • zur „Philosophie“ nuklearer Abrüstung, d.h. die Analyse des grundlegenden Ansatzes, mit dem der weit in die Zukunft reichende Prozess von der heutigen Lage aus analysiert werden soll;
  • zur Sicherheitsgewährleistung in einer kernwaffenfreien Welt, in der der Rückfall auf die nukleare Abschreckung nicht zur Verfügung steht;
  • zur Organisierung der Beziehungen zwischen den Großmächten. Sie mus angelegt sein, dass das Sicherheitsdilemma unter ihnen unter jene Schwelle sinkt, oberhalb derer sie die nukleare Abschreckung für unverzichtbar halten;
  • zu einzelnen Schritten und Maßnahmen, die die Welt dem „utopischen“ Ziel näher bringen.
Projektleitung:
Mitarbeiter/innen:
  • Schaper, Annette
  • Franceschini, Giorgio

Förderer

Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK)
Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK)
www.hsfk.de