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PRIF NEWSLETTER

RADIS-Tagung

„Radikalisierung verstehen, vorbeugen und begegnen“ - Erste Transfertagung des bundesweiten RADIS-Forschungsnetzwerks am 19. Mai 2022 in Berlin.

RADIS Conference

“Understanding, Preventing and Countering Radicalization” - First Transfer Conference of the German RADIS Research Network on May 19, 2022 in Berlin.

Vorschau / Preview

 FGA Cover2022 NEWS 

Friedensgutachten 2022

Der russische Krieg in der Ukraine ist das Schwer­punkt­thema des Friedens­gutachtens 2022. Es wird am Dienstag, den 21. Juni 2022, um 9:30 Uhr, auf der Bundes­presse­konferenz in Berlin vorgestellt und trägt den Titel „Friedens­fähig in Kriegs­zeiten“. Das gemein­same Gutachten der führenden deutschen Friedens­forschungs­institute analysiert, warum es mitten in Europa wieder zu einem heißen Krieg kommen konnte und fragt nach dessen globalen Folgen. Das Gutachten legt die Erfolgs­bedingungen von Sanktionen dar, beschreibt die Krise der globalen nuklearen Ordnung und gibt Empfeh­lungen für die neue Natio­nale Sicher­heits­strategie Deutsch­lands. Darüber hinaus befasst sich das Friedens­gutachten 2022 mit Konflikt­dyna­miken weltweit.  

Peace Report 2022

The Russian war in Ukraine is the main topic of the Peace Report 2022, which will be presented on Tuesday, June 21, 2022, at 9:30 a.m. at the Federal Press Conference in Berlin. It is entitled “Capable of Peace in Times of War”. The joint report by Germany’s leading peace research institutes analyzes why it was possible for a hot war to break out again in the middle of Europe and asks about its global conse­quences. The report sets out the conditions for the success of sanctions, describes the crisis of the global nuclear order and makes recommen­dations for Germany’s new National Security Strategy. In addition, the Peace Report 2022 addresses conflict dynamics world­wide.

 

Neuigkeiten aus der HSFK / PRIF News

 Harald Müller und Susanne Baumann bei der Verleihung des Bundestverdienstkreuzes 

Bundesverdienstkreuz für Harald Müller

Harald Müller, von 1996 bis 2015 Direktor der HSFK, wurde am 3. Mai 2022 mit dem Verdienst­kreuz am Bande des Verdienst­ordens der Bundes­republik Deutsch­land ausgezeichnet. Susanne Baumann, Staats­sekretärin des Aus­wärtigen Amts, überreichte den vom Bundes­präsidenten Frank-Walter Stein­meier verlie­henen Orden. In ihrer Laudatio hob sie die besonderen Verdienste Harald Müllers um die internationale Rüstungskontrolle, die europäische Friedensarchitektur sowie die Friedens- und Konfliktforschung in Deutschland hervor. „Im Angesicht erodierender Rüstungskontrollregime und zunehmender internationaler Konflikte, erscheint Ihr entschiedenes Eintreten für eine friedliche, nuklearwaffenfreie Weltordnung wichtiger und bemerkenswerter denn je“, so die Staatssekretärin in ihrer Rede.

Order of Merit of the Federal Republic of Germany for Harald Müller

Harald Müller, Director of PRIF from 1996 to 2015, was awarded the Order of Merit of the Federal Republic of Germany (“Verdienst­kreuz am Bande”) on May 3, 2022. Susanne Baumann, State Secretary of the Federal Foreign Office, presented the medal, which was awarded by Federal President Frank-Walter Steinmeier. In her laudatory speech, she highlighted Harald Müller’s special services to international arms control, European peace architecture, and peace and conflict research in Germany. “In the face of eroding arms control regimes and increasing international conflicts, your resolute advocacy of a peaceful world order free of nuclear weapons seems more important and remarkable than ever,” she said in her speech.

 

 Bücherstapel, Foto: Claudia Wolff, unsplash license 

 Ausschreibung des Czempiel-Preises 2023

Die HSFK schreibt den Ernst-Otto-Czempiel-Preis 2023 aus. Der Preis ist dem langjährigen Direktor der Stiftung gewidmet und mit 5.000 Euro dotiert. Prämiert wird die beste Monographie, die zwischen 2020 und 2022 in der Friedensforschung erschienen ist. Neben herkömmlichen akademischen Publikationen sind auch kürzere Monographien und Bücher sehr willkommen, die sich an nicht-akademische Leser:innen richten. Veröffentlichungen von Dissertationen sind ausgeschlossen. Nominierungen und Selbstnominierungen sind möglich. Die Bewerbungsfrist endet am 1. Dezember 2022.

Announcement of the Czempiel Award 2023

PRIF invites applications for the Ernst Otto Czempiel Prize 2023. The prize is dedicated to PRIF’s long-time director and endowed with 5,000 euros. The best monograph published in peace research between 2020 and 2022 will be awarded. In addition to traditional academic publications, shorter monographs and books aimed at a non-academic readership are also very welcome. Publications of dissertations are excluded. Nominations and self-nominations are accepted. The deadline for applications is December 1, 2022.

 

 Podium der Auftaktveranstaltung des Projekts CBWNet 

HSFK bei Jubiläumsveranstaltungen zu 25 Jahren CWÜ

Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OVCW) hat anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Chemiewaffenübereinkommens (CWÜ) am 20. Mai 2022 ein Seminar ausgerichtet, um über Erfolge und künftige Herausforderungen des Abkommens zu diskutieren. HSFK-Forscherin Una Jakob nahm als eine der Redner:innen teil. Die niederländische Regierung und die Europäische Union unterstützten das Treffen, das im Hauptquartier der OVCW stattfand. Bereits am 29. April 2022, dem Jahrestag der Konvention, traf sich das Verbundprojekt CBWNet in Berlin zu seiner Auftaktveranstaltung, bei der Una Jakob ebenfalls die HSFK vertrat. Gäste waren unter anderem OVCW-Generaldirektor Fernando Arias und Staatssekretärin des Auswärtigen Amts Susanne Baumann. Das CBWNet untersucht, wie die Normen gegen Chemie- und Biowaffen wieder gestärkt werden können, die in den letzten zwei Jahrzehnten zunehmend unter Druck geraten sind. Das CWÜ gilt als bislang erfolgreichster Abrüstungsvertrag.

PRIF at Anniversary Events for 25 Years of CWC

The Organization for the Prohibition of Chemical Weapons (OPCW) hosted a seminar to mark the 25th anniversary of the Chemical Weapons Convention (CWC) on May 20, 2022, and to discuss successes and future challenges of the treaty. PRIF researcher Una Jakob participated as lecturer. The Dutch government and the European Union supported the meeting, which was held at OPCW headquarters. Already on April 29, 2022, the anniversary of the Convention, the collaborative project CBWNet met in Berlin for its kick-off event, where Una Jakob also represented PRIF. Guests included OPCW Director-General Fernando Arias and State Secretary of the Federal Foreign Office Susanne Baumann. The CBWNet collaborative project is investigating how to strengthen norms against chemical and biological weapons, which have come under increasing pressure over the past two decades. The CWC is considered the most successful disarmament treaty to date.

 

 Deutscher Bundestag Plenarsaal Times wikimedia commons CC BY SA 3.0 NEWS 

Politik trifft Wissenschaft

Am 31. Mai und 1. Juni 2022 bot die Leibniz-Gemeinschaft erneut ihr Dialogformat „Leibniz im Bundestag“ an, bei dem sich Wissenschaftler:innen und Politiker:innen in persönlichen Gesprächen begegnen. Für die HSFK tauschte sich Antonia Witt mit MdB Georg Kippels über die aktuelle Lage in Westafrika aus. Jonas Wolff erörterte mit MdB Anke Domscheit-Berg die politischen Entwicklungen in Lateinamerika. Irene Weipert-Fenner traf mehrere Parlamentarier:innen und diskutierte über die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf Konflikte in der arabischen Welt.

Politics Meets Science

On May 31 and June 1, 2022, the Leibniz Association offered its dialogue format “Leibniz im Bundestag”, that enables one-on-one discussions between scientists and politicians. On behalf of PRIF, Antonia Witt held a discussion with MdB Georg Kippels about the current situation in West Africa. Jonas Wolff discussed political developments in Latin America with Anke Domscheit-Berg, member of the German Bundestag. Irene Weipert-Fenner met several parliamentarians and discussed the impact of the Ukraine war on conflicts in the Arab world.

 

 Foto: Markus Spiske via unsplash 

EU Non-Proliferation and Disarmament Konsortium verlängert

Seit dem 18. Mai 2022 befindet sich das EU Non-Proliferation and Disarmament (EUNPD) Netzwerk offiziell in der vierten Projektphase und kann dank des Beschlusses des Europäischen Rats CFSP 2022/597 vom 11. April 2022 die erfolgreiche Arbeit nahtlos für weitere drei Jahre fortsetzen. 2010 auf Beschluss des Rats gegründet, ist das Netzwerk der Zusammenschluss von inzwischen mehr als 100 europäischen Institutionen und Think Tanks, die im Bereich Rüstungskontrolle, Abrüstung und Nichtverbreitung aktiv sind. Neben der HSFK in Frankfurt gehören auch SIPRI in Stockholm, FRS in Paris, IAI in Rom, VCDNP in Wien und IISS in Berlin dem Konsortium an.
Innerhalb des Konsortiums ist die HSFK vor allem für Fragen der Lehre und Nachwuchsförderung zuständig. So betreibt sie seit 2017 erfolgreich den EUNPD eLearning Kurs, der seit 2021 von 15 auf inzwischen 20 Lerneinheiten angewachsen ist. Alle Lerneinheiten sind kostenlos und ohne Registrierung zugänglich. Auf Wunsch können Zertifikate erlangt werden. Neben Lerneinheiten zur Theorie der Rüstungskontrolle, Massenvernichtungswaffen, konventioneller Abrüstung, Weltraum oder der möglichen Einhegung neuer militärischer Technologien kamen Einheiten zu Gender, Abrüstungsrecht, der Rolle der UN, Cyberkonflikten und einer Geschichte der Rüstungskontrolle hinzu. Ziel der aktuellen Phase wird es sein, die ursprünglichen 15 Lerneinheiten grundlegend zu überarbeiten.
Neben dem eLearning organisiert die HSFK zusätzlich den Inhalt des Bereichs „Lehre“ auf der Webseite des Konsortiums, der in den nächsten Wochen online gehen wird und wo Texte für die Lehre empfohlen und Veranstaltungspläne heruntergeladen werden können. Schließlich organisiert die HSFK auch das Praktikant:innenprogramm des Konsortiums, bei dem sich in der neuen Phase insgesamt 30 Interessierte für Finanzzuschüsse zu Praktika bei den Netzwerkmitgliedern bewerben können. Neben eLearning, der Unterstützung der Lehre und dem Praktikant:innenprogramm wird das Konsortium viele der bisherigen Aktivitäten beibehalten, darunter seine hochrangig besetzte „annual conference“, die thematisch fokussierten Ad Hoc Seminare und Konsultativen Treffen, sowie die Veröffentlichungsreihen und den Newsletter. Weitere Formate sind geplant.

EU Non-Proliferation and Disarmament Consortium Extended

As of May 18, 2022, the EU Non-Proliferation and Disarmament (EUNPD) Network is officially in its fourth project phase and can seamlessly continue its successful work for another three years thanks to the European Council Decision CFSP 2022/597 of April 11, 2022. Founded in 2010 by decision of the EU Council, the network is the association of now more than 100 European institutions and think tanks active in the field of arms control, disarmament and non-proliferation. In addition to PRIF in Frankfurt, the consortium also includes SIPRI in Stockholm, FRS in Paris, IAI in Rome, VCDNP in Vienna and IISS in Berlin.
Within the consortium, PRIF is primarily responsible for issues related to teaching and promoting young researchers. For example, it has been successfully running the EUNPD eLearning course since 2017, which has grown from 15 to now 20 learning units since 2021. All learning units are free of charge and accessible without registration. Certificates can be obtained. In addition to learning units on the theory of arms control, weapons of mass destruction, conventional disarmament, space or the possible containment of new military technologies, units on gender, disarmament law, the role of the UN, cyber conflicts and a history of arms control were added. The goal of the current phase will be to substantially revise the original 15 units.
In addition to eLearning, PRIF is organizing the content of the “Teaching” section of the consortium’s website, which will go online in the coming weeks and where texts for teaching can be recommended and event schedules downloaded. Finally, PRIF also organizes the consortium’s internship program, where a total of 30 interested parties can apply for financial grants for internships with network members in the new phase. In addition to eLearning, teaching support, and the internship program, the consortium will maintain many of its previous activities, including its high-level “annual conference,” thematically focused Ad Hoc Seminars and Consultative Meetings, and its publication series and newsletter. Additional formats are planned.

 

 UNMIT Peacekeepers Celebrate UN International Day of Peace, holding a banner that reads "What are you doing for Peace?", Photo: UN Photo/Martine Perret, via flickr, CC BY-NC-ND 2.0 

Parlamentarischer Abend zu deutscher Außenpolitik

Welche Empfehlungen kann die Friedens- und Konfliktforschung für die Ausrichtung der deutschen Außenpolitik geben? Welche Erkenntnisse lassen sich aus der Analyse des Afghanistan-Einsatzes ableiten? Und wie sollte eine Nationale Sicherheitsstrategie aussehen? Der Parlamentarische Abend, zu dem die Deutsche Stiftung Friedensforschung am 10. Mai 2022 ins Berliner Haus der Leibniz-Gemeinschaft einlud, bot Gelegenheit, diese Fragen zu erörtern. Die Veranstaltung stand unter dem Titel: „Zukunft der Friedensförderung und Stabilisierung: Wie weiter mit der deutschen Außenpolitik?“ Sie fand in Zusammenarbeit mit dem Berliner Büro der HSFK, dem Bonn International Centre for Conflict Studies (BICC), dem Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik (IFSH) und dem Institut für Entwicklung und Frieden (INEF) an der Universität Duisburg-Essen statt. Matthias Dembinski, der die HSFK bei der Paneldiskussion vertrat, betonte in seinem Eingangsstatement, dass bei der Aufarbeitung von Einsätzen der Bundeswehr über „Einzelfälle“ wie Irak, Afghanistan oder Mali hinausgeblickt werden müsse. Es sollten Gemeinsamkeiten identifiziert und Erkenntnisse gewonnen werden, die für künftige Entscheidungen über Einsätze zum Tragen kämen.

Parliamentary Evening on German Foreign Policy

What recommendations does peace and conflict research make for the future of peacebuilding and stabilization? What lessons can be learned from the analysis of the Afghanistan mission? And what should a national security strategy look like? The Parliamentary Evening hosted by the German Foundation for Peace Research on May 10, 2022 at the Berlin House of the Leibniz Association provided an opportunity to discuss these questions. The event was titled: “The Future of Peacebuilding and Stabilization: What Next for German Foreign Policy?” It was held in cooperation with PRIF’s Berlin office, the Bonn International Centre for Conflict Studies (BICC), the Institute for Peace Research and Security Policy (IFSH), and the Institute for Development and Peace (INEF) at the University of Duisburg-Essen. Matthias Dembinski, who represented PRIF in the panel discussion, emphasized in his opening statement that in coming to terms with Bundeswehr missions, it is necessary to look beyond “individual cases” such as Iraq, Afghanistan or Mali. Commonalities had to be identified and insights gained, which would have an impact on future decisions about deployments.

 

Personalia / Staff News

 Simone Wisotzki (Foto: HSFK). 

Habilitation von Simone Wisotzki

Simone Wisotzki hat ihre Habilitation „Justice Motives in Multilateral Negotations“ an der Technischen Universität Darmstadt eingereicht. Sie befasst sich darin mit Gerechtigkeitskonflikten in Rüstungskontrollverhandlungen und Regelungen zur Kriminalisierung von sexualisierter Gewalt in Konflikten. Mit ihrem Vortrag „Widerstände gegen die Realisierung von Frauenmenschenrechten“ hat sich Simone Wisotzki am 3. Februar 2022 habilitiert. Die Forscherin ist Projektleiterin im Programmbereich „Internationale Sicherheit“ und forscht aktuell zu gendersensiblen Menschenrechten.

Habilitation of Simone Wisotzki

Simone Wisotzki has submitted her habilitation thesis titled “Justice Motives in Multilateral Negotiations” to the Technical University of Darmstadt. The thesis deals with justice conflicts in arms control negotiations and regulations on the criminalization of sexual violence in conflicts. Simone Wisotzki habilitated with her lecture “Resistances to the Realization of Women's Human Rights” on February 3, 2022. The researcher is a project manager in the research department “International Security” and is currently conducting research on gender-sensitive human rights and feminist foreign policy.

 

 Hendrik Simon (Foto: HSFK). 

Verstärkung für Programmbereich III

Die HSFK begrüßt Hendrik Simon, der seit 1. Mai 2022 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Programmbereich „Transnationale Politik“ tätig ist. Hendrik Simon hat an der Goethe-Universität seine Doktorarbeit zum „Mythos vom freien Recht zum Krieg“ verfasst und war währenddessen am HSFK-Programmbereich „Innerstaatliche Konflikte“ assoziiert. Neben einem Schwerpunkt auf politischer Gewalt und ihrer völkerrechtlichen Normierung in Geschichte und Gegenwart arbeitet Hendrik Simon zu transnationaler Gewerkschaftspolitik. In seinem neuen Projekt „In Conflict We Trust“ wird er sich mit der Rolle von Vertrauen in inter- und transnationalen Verhandlungen beschäftigen.

Support for Research Department III

PRIF welcomes Hendrik Simon, who joined the research department “Transnational Politics” as a research associate on May 1, 2022. Hendrik Simon wrote his doctoral thesis on the “Myth of the Free Right to War” at Goethe University and was an associate fellow at PRIF’s research department “Intrastate Conflict” during that time. In addition to a focus on political violence and its standardization under international law in history and the present, Hendrik Simon works on transnational trade union politics. His new project, “In Conflict We Trust,” will focus on the role of trust in inter- and transnational negotiations.

 

 Tina Cramer, Foto: privat 

Referentin für Wissenstransfer startet bei TraCe

Seit Juni 2022 arbeitet Tina Cramer als Referentin für Wissenstransfer am Regionalen Forschungszentrum Transformations of Political Violence (TraCe) an der HSFK. Sie hat Friedens- und Konfliktforschung an der Philipps-Universität Marburg sowie Kommunikations- und Musikwissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn studiert. Ihr akademisches Interesse gilt insbesondere kulturpolitischen Konflikten.

Knowledge Transfer Officer Starts Work at TraCe

Since June 2022, Tina Cramer has been working as Knowledge Transfer Officer at the Regional Research Center Transformations of Political Violence (TraCe) at PRIF. She studied Peace and Conflict Studies at Philipps University Marburg as well as Communication and Musicology at the University of Bonn. Her academic interest lies in cultural politics and related conflicts.

 

 Nadine Sika, Lucy Maycox, Fotos: privat 

Gastforscher:innen an der HSFK

Vom 1. April bis zum 6. Juli 2022 absolviert Nadine Sika von der American University in Cairo (AUC) einen Forschungsaufenthalt an der HSFK. Sie ist Associate Professor für Vergleichende Politikwissenschaft an der AUC. Ihre Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Demokratisierung, Contentious Politics sowie zivilgesellschaftliches und politisches Engagement von Jugendlichen im Mittleren Osten und Nordafrika. Während ihres Aufenthaltes an der HSFK wird sie eng mit den Forscher:innen des ConTrust-Projekts zusammenarbeiten.
Lucy Maycox von der University of Oxford absolviert vom 1. Mai bis zum 1. August 2022 einen Forschungsaufenthalt an der HSFK. Ihre Forschung untersucht die Umsetzung globaler Geschlechternormen auf nationaler Ebene durch internationale Organisationen in Nachkriegsstaaten. Während ihres Aufenthalts an der HSFK wird sie an ihrer Dissertation arbeiten, Datenanalysen auf der Grundlage ihrer jüngsten Feldforschung im Kosovo durchführen und zu laufenden Projekt des Programmbereichs „Glokale Verflechtungen“ beitragen.

Guest Researchers at PRIF

From April 1 until July 6, 2022, Nadine Sika from the American University in Cairo (AUC) is completing a research stay at PRIF. She is an associate professor of Comparative Politics at the AUC. Her research interests are in democratization, contentious politics and youth civic and political engagement in the Middle East and North Africa. During her stay at PRIF, she will work closely with the researchers in the ConTrust project.
Lucy Maycox from the University of Oxford is completing a research residency at PRIF from May 1 until August 1, 2022. Her research examines the translation of global gender norms at the domestic level through international organizations in post-war states. During her stay at PRIF she will be working on her doctoral thesis, conducting data analysis based on recent fieldwork in Kosovo, as well as contributing to ongoing projects at the research department “Glocal Junctions”.

 

 Katharina Seip, Foto: privat: Katharina Seip 

Unterstützung für die Bibliothek

Seit diesem Jahr unterstützt Katharina Seip als reguläre Mitarbeiterin die Bibliothek der HSFK. Davor war sie dort seit September 2021 als Wissenschaftliche Hilfskraft tätig. Sie hat Friedens- und Konfliktforschung an der Goethe-Universität Frankfurt studiert und war dort als wissenschaftliche Mitarbeiterin beschäftigt. Zu ihren Aufgaben gehört das Indexieren von Büchern und Aufsätzen. Darüber hinaus unterstützt sie Andreas Heinemann im Tagesgeschäft.

Support for the Library

Since this year, Katharina Seip supports PRIF’s library as a regular employee. Previously, she had already been employed in an assistant position. She studied peace and conflict studies at Goethe University Frankfurt and was employed there as a research assistant. Her tasks include indexing books and articles. In addition, she supports Andreas Heinemann in the day-to-day business.

 

Veranstaltungen (Auswahl) / Events (selected, in German)

 Ukraine Friedens-Demo in Frankfurt vor dem Hintergrund der Frankfurter Skyline, Foto: Campact via flickr, CC BY-NC 2.0 

Friedenspolitischer Thementag mit der HSFK

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine konzentriert sich die sicherheitspolitische Debatte in Deutschland fast ausschließlich auf militärische Mittel. Der friedenspolitische Thementag „Wo bleibt das Zivile?“ befasst sich dagegen mit einem umfassenden – nicht nur militärischen – Sicherheitsbegriff. Er fragt nach zivilen Mitteln der Konfliktbearbeitung und deren Rolle in einer neuen Friedens- und Sicherheitspolitik Deutschlands. Der Thementag wird von der Evangelischen Akademie Frankfurt, dem Haus am Dom, pax christi, dem Zentrum Oekumene und der HSFK veranstaltet. Aus der HSFK geben Christopher Daase, Sarah Brockmeier und Melanie Coni-Zimmer Impulse für die Diskussion. Die Veranstaltung findet am 18. Juni 2022 von 10 bis 16 Uhr im Haus am Dom statt. Der Eintritt beträgt 15 €, ermäßigt 10 €. Zudem gibt es einen kostenlosen Livestream auf Youtube.

Weitere Veranstaltungen:

 

 Antonia Witt, Boniface Mabanza Bambu und Ulf Terlinden im Haus am Dom am 18.5. (Foto: HSFK) 

Sie haben eine Veranstaltung verpasst? Über unseren Youtube-Kanal sind viele Online-Talks frei verfügbar.

 

HSFK-Publikationen (Auswahl) / PRIF Publications (selected)

 Demonstrationen von Fridays for Future Frankfurt am 24.9.2021 zur Bundestagswahl unter dem Motto "Wir haben keine Wahl", Ⓒ Protestfotografie Frankfurt 

Jugend und Demokratie in Zeiten der Corona-Krise

PRIF Report über Vertrauen, soziale Bewegungen und Politikverdrossenheit von Darius Reinhardt, Hannah Friedrich und Daniel Mullis.

Youth and Democracy in Times of Corona

PRIF Report on trust, social movements and political apathy. By Darius Reinhardt, Hannah Friedrich und Daniel Mullis.

 


Auf unserem PRIF Blog erscheint fortlaufend eine große Zahl neuer Beiträge. / A large number of new posts appear on PRIF Blog on an ongoing basis.

 

 Nächtliche Szene mit Frau, die von hinten fotografiert ist, die einen Arm nach oben streckt und Peace-Zeichen zeigt. Photo: AJ Colores, unsplash license. 

PRIF Blog-Reihe Feministische Friedensforschung

Feministische Friedens- und Konfliktforschung konzentriert sich auf Geschlechter- und Machtverhältnisse in der internationalen Politik. Die neue Blogreihe zeigt die Vielfalt der feministischen Perspektiven. Mit Beiträgen von Victoria Scheyer, Simone Wisotzki und anderen.

PRIF Blog Series Feminist Peace Research

Feminist peace and conflict studies focuses on gender and power relations in international politics. This new blog series showcases the diversity of feminist perspectives. With contributions by Victoria Scheyer, Simone Wisotzki and others.

 

Neuerscheinungen / Latest publications

 Cover Kursbuch 210 „Im Vertrauen“ 

Kooperative Sicherheit

Der Beitrag von Christopher Daase und Nicole Deitelhoff im Kursbuch 210 „Im Vertrauen“ untersucht die Frage, ob es künftig noch kooperative Sicherheitsnormen zwischen Ländern und supranationalen Institutionen geben kann.

Cooperative Security

The article (in German) by Christopher Daase and Nicole Deitelhoff in Kursbuch 210 “Im Vertrauen” examines the question of whether cooperative security norms between countries and supranational institutions can exist in the future.

 

Weitere Neuerscheinungen:

  • Besch, Sophia/Brockmeier, Sarah (2022): Großprojekt Zeitenwende, in: Internationale Politik, 3/2022, S. 62–67.
  • Brockmeier, Sarah (2022): Sprecht mit ihnen, in: Internationale Politik, IP Special 3, S. 30–33.
  • Ketzmerick, Maria/Salehi, Mariam/Schwab, Regine (2022): Transnationale Gewaltordnungen und Konflikte. Workshop AK Gewaltordnungen DVPW, Universität Bayreuth, 3.–4. März 2022, in: Wissenschaft und Frieden, 40(2), S. 54–55.
  • Abb, Pascal (2022): Infrastructural Transformation in High-Risk Environments: The BRI’s Impact on Conflict States, in: Belt & Road in Global Perspective (online).
  • Baldus, Jana/Fehl, Caroline/Hach, Sascha (2022): NPT 2022: An Opportunity to Advance Nuclear Justice, in: Global Policy Journal (online).
  • Kuleßa, Peter/Gromes, Thorsten (2022): Wie gibt es Frieden?, in: TUP – Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit, 2/2022, S. 94–98.
  • Wolff, Jonas (2022): Extraktivismus, Konflikt und Demokratie, in: Dorsch, Timo/Flörchinger, Jana/Nehe, Börries (Hrsg.): Geographie der Gewalt. Macht und Gegenmacht in Lateinamerika, Wien: Mandelbaum Verlag, S. 234–244.
  • Dembinski, Matthias/Spanger, Hans-Joachim (2022): Pluralistic Peace: New Perspectives for the OSCE?, in: Institute for Peace Research and Security Policy at the University of Hamburg (Hrsg.): OSCE Insights 2021, S. 173–183.

Zur Liste der aktuellen Publikationen / To the latest publications

 

Die HSFK in den Medien (Auswahl) / PRIF in the Media (selected)

 

Medienbeiträge (Auswahl - Weitere Beiträge auf der HSFK-Themenseite Ukraine)

 
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