Bruno Schoch

Die internationale Politik der italienischen Kommunisten

Kurzbeschreibung

Kann die größte kommunistische Partei des Westens im Ost-West-Konflikt eine eigene politische Funktion wahrnehmen? Oder bleibt sie bloßes Objekt der internationalen Politik? Seit die KPI Massenpartei und Gegengewicht zum politschen Katholizismus in Italien wurde, stellt sich ihr diese Fragen. Seit 1943 hat sich ihr Internationalismus radikal gewandelt. Immer wieder stieß die KPI auf den in West und Ost ungelösten Knoten voninternationaler Entspannung und Systemveränderung. Ihre bisherigen internationalen Aktivitäten und Beziehungen werden hier in ihrer historischen Entwicklung wie in systematischer Hinsicht umfassend dargestellt. Zugleich wird erhellt, warum es gerade die KPI war, die zur Protagonistin kommunistischer Selbstveränderung wurde eine weit über die kommunistischen Partein und den Eurokommunismus hinausreichende Zusammenarbeit der gesamten europäischen Linken anstrebt.

Bibliographische Angaben

Bruno Schoch, Die internationale Politik der italienischen Kommunisten, Frankfurt/M. (Campus), 1988