Christoph Weller, Ulrich Ratsch, Reinhard Mutz, Bruno Schoch, Corinna Hauswedell

FRIEDENSGUTACHTEN 2004

Kurzbeschreibung

Das Friedensgutachten 2004 widmet sich der Frage, wie angesichts der jüngsten Verwerfungen durch Kriegführung und Gewaltkonflikte erfolgreiche Friedensstrategien aussehen können. Sind Terrorismus, Massenvernichtungswaffen und Staatszerfall die gefährlichsten oder nur die am lautesten beschworenen Bedrohungen menschlicher Sicherheit? Wir untersuchen exemplarisch Friedensprozesse und ihre Krisen: Wie sind die Konfliktentwicklungen im Irak, im Nahen und Mittleren Osten, in Zentralasien, Bolivien oder Sri Lanka zu bewerten? Was kann getan werden, um Gewalteskalation zu verhindern und gesellschaftliche Entwicklungschancen zu fördern? Friedensprozesse bedürfen auch einer Unterstützung von außen. Verfolgen die USA und die Staaten der Europäischen Union dabei die richtigen Strategien? Welche Bedeutung besitzen entwicklungspolitische Maßnahmen oder die Stärkung des internationalen Rechts für die Sicherung des Friedens? Können zivil-militärische Zusammenarbeit, internationale Polizeimissionen oder die Privatwirtschaft eine innovative Rolle im Rahmen von Friedensstrategien spielen? Auch die Gratwanderungen deutscher Sicherheitspolitik, die Anstrengungen für eine verbesserte Krisenprävention und die aktuelle Islampolitik in Deutschland werden analysiert.

 

Das Friedensgutachten unterhält eine eigene Webseite unter www.friedensgutachten.de.

Bibliographische Angaben

Christoph Weller/Ulrich Ratsch/Reinhard Mutz/Bruno Schoch/Corinna Hauswedell (Hg.), Friedensgutachten 2004, Münster (LIT), 2004