Ausrüsten oder Aufrüsten

Welchen Weg nimmt die deutsche Zeitenwende? Podiumsdiskussion in Präsenz und im Stream, mit Sascha Hach

Annalena Baerbock ist im Tarnanzug zu Besuch in der Ukraine.

Mit der durch die Bundes­regie­rung einge­läute­ten Zeiten­wende bröckelt der pazi­fisti­sche Grundkon­sens, der das poli­tische Selbst­verständ­nis der deutschen Gesell­schaft jahrzehn­telang prägte. Dass die Bundes­wehr gut ausge­rüstet sein sollte, steht außer Frage, aber wie weit sollte die Aufrüs­tung gehen? Kommt es zu einer Renai­ssance der nukle­aren Abschreck­ung und werden die dahinter stehen­den Logi­ken ausrei­chend hinter­fragt? Wie steht es um andere Bedro­hungen unserer Sicher­heit, etwa die Folgen der Klima­krise, die Abhängig­keiten in der Ener­giewirt­schaft oder digitale Atta­cken? Welche Sicher­heitsstra­tegie mit welchen Werten, Priori­täten und Zielen soll die deutsche Außen­poli­tik künftig leiten?

 

Es diskutieren:

  • Dr. Angelika Claußen, Co-Vorsitzende der Inter­national Phy­sicians for the Preven­tion of Nuc­lear War (IPPNW)
  • Sascha Hach, Leibniz-Institut Hessi­sche Stiftung Friedens- und Konflikt­­­forschung
  • Nils Schmid, Mitglied des Bundestags (SPD)

Mode­ration:

  • Andreas Schwarzkopf, Frankfurter Rundschau

 

Wann: 19. Juli 2022, 19:00 Uhr
Wo: Haus am Dom, Domplatz 3, Frankfurt am Main | Online via YouTube

Die Podiumsdiskussion findet als Hybridveranstaltung statt. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Teilnehmer:innen werden allerdings gebeten, eine medizinische Maske zu tragen.