Deutsche Waffen in alle Welt?

Ein neues Gesetz soll eine restriktive Rüstungsexportpolitik festschreiben. Podiumsdiskussion

Reihe von Panzern auf Transportfahrzeug, darauf Mann mit orangener Kleidung sowie zwei Bundeswehrsoldaten in Uniform

Photo: © picture alliance/dpa | Armin Weigel

Die öffentliche Diskussion zu deutschen Rüstungs­exporten wird gegenwärtig vor allem mit Blick auf die Ukraine und die Unter­stützung der Selbst­verteidigung gegen den russischen Angriff diskutiert. Parallel dazu hat das Bundes­ministerium für Wirtschaft und Klima im vergangenen Herbst Eckpunkte für ein neues Rüstungs­export­kontroll­gesetz vorgelegt. Es geht darum, wie zukünftig eine restriktive, werte­geleitete und trans­parente Export­politik gestaltet werden kann. Offen ist allerdings, wie sich das deutsche Gesetz zu europäischen und inter­nationalen Regulierungs­initiativen verhält. In der Podiums­diskussion diskutieren Expert:innen über die Perspektiven des geplanten Gesetzes und darüber, was die Zeiten­wende für die Rüstungs­export­politik bedeutet.

Es diskutieren:

  • Hans Christoph Atzpodien, Hauptgeschäftsführer des Bundesverband der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie (BDSV)
  • Agnieszka Brugger, Mitglied des Bundestags, Bündnis90/Die Grünen
  • Jürgen Grässlin, Publizist und Friedensaktivist
  • Simone Wisotzki, Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung

Moderation:

  • Andreas Schwarzkopf, Frankfurter Rundschau

Wann: Montag, 17. April 2023, 20:00 Uhr
Wo: Haus am Dom, Domplatz 3, Frankfurt am Main | digital im Stream

Der Eintritt ist frei.