Die EU und der indopazifische Raum – Gemeinsame Strategie in der Krise?

19. „Crisis Talk“, u. a. mit Nicole Deitelhoff

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Die Euro­päische Kom­mis­sion hat kürzlich ihre Strategie für die Zusammen­arbeit im Indo-­Pazifik ver­ab­schiedet. Das Ziel besteht darin, das euro­päische Engagement in dieser öko­nomisch und geo­politisch zunehmend wichtigen Region zu stärken. Dies unterstreicht auch den europäischen Anspruch, in außen- und sicher­heits­politischen Fragen als globaler und eigen­ständiger Akteur wahr­genommen zu werden. Es stellt sich jedoch die Frage, ob diese Bemühungen durch das trilaterale Militär­bündnis der USA, Groß­britanniens und Australiens in eine Krise geraten könnten. Oder liegt hier vielmehr auch eine Chance für die EU, die Akzente ihrer Indo-­pazifik-­Politik noch deutlicher heraus­zu­arbeiten? Zentrale Punkte, die im Rahmen der Ver­an­staltung diskutiert werden sollen, sind die Förderung der regel­basierten Ordnung, freie Schiff­fahrts- und Handelswege sowie eine europäische Haltung gegenüber der neuen Welt­macht China.

 

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Begrüßung

  • Lucia Puttrich, Hessische Ministerin für Bundes- und Europa­angelegen­heiten

Impuls

  • Dr. Christian Wirth, Research Fellow am Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien

Podiumsdiskussion

  • Dr. Christian Wirth, Research Fellow am Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien
  • Prof. Dr. Nicole Deitelhoff, Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konflikt­forschung / Goethe-Universität Frankfurt am Main
  • David McAllister, MdEP, Vorsitzender des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten im Europäischen Parlament
  • Dr. Reinhold Brender, Referatsleiter des Europäischen Auswärtigen Dienstes für den Bereich Japan, Korea, Australien, Neuseeland und den Pazifik

Moderation:

  • Rebecca. C. Schmidt, Geschäfts­führerin des Forschungs­verbunds Normative Ordnungen der Goethe-Universität Frankfurt am Main

 

Wann: Montag, 08.11.2021, 13:00–14:00 Uhr
Wo: YouTube-Kanal Hessen in Berlin und Europa | Livestream

Die Live­stream wird simultan verdol­metscht (Englisch/­Deutsch). Fragen an die Teil­­nehmer:innen der Podiums­­diskussion können im Voraus per E-Mail gestellt werden. Weitere In­for­­mationen und das Ver­­anstaltungs­­plakat finden sich auf der Website des Leibniz-Forschungs­verbunds Krisen einer globa­lisierten Welt.

 

Das Format

Die Crisis Talks gehen systematisch und entlang konkreter Heraus­forderungen der Frage nach, wie Europa mit seinen aktuellen und ver­gangenen Krisen umgeht, was die Chancen der Krisen sind, und was man aus der Bewältigung ver­gangener Krisen lernen kann. Die Vortrags­reihe Crisis Talks wird seit Juni 2015 vom Leibniz-­Forschungs­verbund Krisen einer globali­sierten Welt regelmäßig in der Vertretung des Landes Hessen bei der Europäi­schen Union in Brüssel ver­anstaltet.