Feministische Außenpolitik: Potentiale für die Bewegungen in Afghanistan und Iran

Online Diskussionsrunde mit Victoria Scheyer

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Die Bundesre­gierung hat sich im Koalitions­vertrag zu einer Femi­nist Foreign Policy bekannt und befin­det sich aktuell im Prozess, die Leit­linien für eine deut­sche feminis­tische Außen­politik zu formu­lieren. Das Konzept der feminis­tischen Außen­politik orien­tiert sich am überge­ordneten Ziel globa­ler Geschlech­terge­rechtig­keit, denkt die Sicher­heit und Menschen­rechte von Frauen und margi­nalisier­ten Gruppen mit und för­dert deren Partizi­pation an politi­schen Entschei­dungspro­zessen. Die Online-­Diskus­sion widmet sich der Umset­zung in der politi­schen Praxis. Welche Chan­cen bietet eine feminis­tische Außen­politik Deutsch­lands, um feminis­tische Freiheits­bewegun­gen, wie im Iran oder in Afgha­nistan, zu unter­stützen? Wie muss die konkre­te Umset­zung aussehen, um patri­archale und kolo­niale Struktu­ren in der interna­tiona­len Politik zu über­winden und gleich­zeitig kon­krete Handlungs­maßnah­men für politi­sche und zivilge­sellschaft­liche Akteure zu formu­lieren? Was kann Deutsch­land von existie­renden Ansät­zen feminis­tischer Außenpo­litik in Schweden, Kanada oder Mexiko lernen?

Online Diskus­sion mit:

  • Omid Nouri­pour, Bundes­vorsit­zender Bündnis 90/Die Grünen und Mitglied des deut­schen Bundes­tags
  • Gilda Sahebi, Journa­listin, Ärztin, Autorin
  • Victoria Scheyer, Leibniz-Institut Hessi­sche Stiftung Friedens-­ und Konflikt­forschung
  • Moderation: Ines Kappert, Leiterin des Gunda-Werner-Institut für Feminismus & Geschlechter­demokratie, Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin

Wann: 29. November 2022, 20:30 Uhr

Wo: Online auf dem Youtube-Kanal der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen

Weitere Informationen finden sich auf der Website der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen.