Der Flüchtlingsdruck in Richtung Europa zählt zu den größten sicherheitspolitischen Herausforderungen unserer Zeit. Wie gehen wir damit um in der Globalisierung, die den freien Fluss von Menschen, Informationen und Ideen wie nie zuvor erleichtert? Rein reaktive Konzepte der Abschottung mit dem Versprechen einfacher Lösungen und dem Vertrauen auf eine „Festung Europa“ werden auf Dauer nicht greifen – dies auch unabhängig von der Vereinbarkeit mit unseren Werten. Mit Blick nach vorn ist es vielmehr sinnvoll, die Ursachen globaler Migrationsschübe sowie speziell die diversen Fluchtmotive zu begreifen und brauchbare Konzepte zu entwickeln, um die treibenden Kräfte der Instabilität rund um Europa zu beeinflussen. Was ist hier konkret zu tun, wie stehen die Chancen für praktisches Gelingen und wo liegen die Grenzen unserer Möglichkeiten? Das soll mit hochrangigen Experten diskutiert werden, wobei die Aspekte Krieg, Hunger und Armut eine zentrale Rolle spielen.
Wann: 13. März 2017, 19 Uhr
Wo: Rathaussaal Bad Neuenahr-Ahrweiler, Hauptstraße 116, Bad Neuenahr-Ahrweiler
Es diskutieren:
- Bärbel Dieckmann, Präsidentin der Welthungerhilfe
- Dr. Bruno Schoch, Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK)
- Prof. Thomas Jäger, Universität zu Köln
- Kersten Lahl, Generalleutnant a. D.
Weitere Informationen: Veranstaltungsprogramm Ahrweiler Freiheitswochen