Freiheit und Leben: Wege aus dem Ausnahmezustand

Nicole Deitelhoff moderiert Veranstaltung in der Debattenreihe „Kontrovers: aus dem FGZ“

Logo der Debattenreihe "Kontrovers: aus dem FGZ" (FGZ).

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Während einerseits Forderungen an die Regierung lauter werden, die bisherigen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie zu lockern, gibt es andererseits Besorgnisäußerungen, zu frühe Lockerungen könnten eine dritte Corona-Welle mit noch drastischeren Folgen aufgrund der sich ausbreitenden Virus-Mutationen begünstigen. Es scheint, dass Einigkeit darüber herrscht, die Zeit der Pandemie schnellstmöglich hinter sich lassen zu wollen, um zu einer Form der „Normalität“ zurückkehren zu können.

Doch welchen Regeln sollte eine solche Rückkehr folgen? Sollten beispielsweise bereits geimpfte Personen individuell ihre durch den Staat eingeschränkten Freiheiten zurückerlangen, oder gilt es vielmehr ein No-Covid-Ziel gemeinschaftlich zu verfolgen, bei dem die Aufhebung von eingeschränkten Grundrechten an konkrete Meilensteine geknüpft sind? Können mit einer sinkenden Infektionsrate Freiheitseinschränkungen überhaupt noch gerechtfertigt werden, oder sind sie gar zum Schutz der Bürger*innenInnen weiterhin erforderlich und wenn ja, wie lange? Welche Rolle spielt dabei das Verhältnis von Recht auf Schutz durch den Staat zu dem Recht auf ein selbstbestimmtes Leben?

Es diskutieren:

  • Uwe Volkmann (Professor für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main)
  • Elvira Rosert (Juniorprofessorin für Politikwissenschaft, insbesondere Internationale Beziehungen an der WiSo-Fakultät der Universität Hamburg und am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik [IFSH])

Moderation:
Nicole Deitelhoff, Professorin für Internationale Beziehungen an der Goethe-Universität Frankfurt, Mitglied des FGZ-Sprecher*innenrats und seit 2016 Direktorin der HSFK.

Wann: Donnerstag, 25.03.2021, 18:30–20:00 Uhr
Wo: Die Veranstaltung findet online via Zoom statt. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Die Diskussion ist Teil der vom Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) veranstalteten Debattenreihe „Kontrovers: aus dem FGZ“. Im Rahmen der Reihe werden Themen und Thesen aus der Frankfurter Forschung zum gesellschaftlichen Zusammenhalt in öffentlichen Debatten zu kontroversen Positionen zugespitzt, in einem Dialog vermittelt und zur Diskussion gestellt.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und zum Format