Frieden erzwingen? Möglichkeiten und Fallstricke der Intervention in Gewaltkonflikte

Online-Vortrag von Jonas Wolff

Screenshot: hannover.de

Auf die Eskalation innerstaatlicher Gewaltkonflikte folgt schnell der Ruf: Da muss man doch etwas tun. Mit „etwas“ ist häufig ebenso schnell der Einsatz militärischer Zwangsmaßnahmen gemeint. Gewaltanwendung im Namen des Friedens mutet paradox an, und ist es auch. Aber sie findet statt und ist mitunter gar erfolgreich. Was wissen wir über die Möglichkeiten und Grenzen solcher Versuche, Frieden von außen durchzusetzen? Unter welchen Bedingungen lässt sich Frieden erzwingen? Wann trägt die Intervention im Namen des Friedens vielmehr zur Aufrechterhaltung, wenn nicht zur Eskalation, der Gewalt bei? Und was sind Alternativen zur gewaltsamen Durchsetzung des Friedens?

Über diese Fragen spricht Jonas Wolff, Leiter des Programmbereichs "Innerstaatliche Konflikte" an der HSFK, in seinem Online-Vortrag für das Büro für internationale Angelegenheiten der Stadt Hannover. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Ada-und-Theodor-Lessing-Volkshochschule Hannover, dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. und dem Bezirksverband Hannover statt.

 

Frieden erzwingen? Möglichkeiten und Fallstricke der Intervention in Gewaltkonflikte

Wann: Dienstag, 10. November 2020, 19 Uhr
Wo: Digitale Veranstaltung

Interessierte können sich per Mail anmelden und erhalten dann die Zugangsdaten zur virtuellen Veranstaltung: frieden2020plus @hannover-stadt .de