Niemals in ihrer Geschichte war eine Europawahl so wichtig wie die anstehende Wahl zum Europäischen Parlament am 26. Mai 2019. Europa steht derzeit am Scheideweg – zwischen einem drohenden Zerfall oder der Möglichkeit einer positiven Erneuerung. Die Europäische Union ist ein großartiges Projekt. Sie hat über Jahrzehnte Staaten und auch Menschen in ganz Europa zusammengebracht, Wohlstand geschaffen und auch kulturelle Vielfalt zum Selbstverständnis gemacht. Aber dieses vereinte Europa ist in Gefahr, weil gerade in den letzten Jahren das Positive immer mehr in Vergessenheit geraten ist und sich Risse aufgetan haben: die Finanzkrise in Griechenland, die Uneinigkeit der EU im Hinblick auf die Bewältigung der Flüchtlingssituation, der Brexit und insbesondere das ganz massive Erstarken rechtspopulistischer Kräfte, die das Gemeinschaftsprojekt zerstören wollen.
Wie können wir Europa erneuern, sozialer und bürgernaher machen und für mehr Zusammenhalt sorgen?
Podiumsdiskussion der Friedrich-Ebert-Stiftung am 15. Februar 2019, 17-19 Uhr im Frankfurter Haus am Dom (großer Saal, Domplatz 3, 60311 Frankfurt)
Es diskutieren:
- Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt
- Udo Bullmann, MdEP-Spitzenkandidat
- Harald Müller, ehemaliges geschäftsführendes Vorstandsmitglied der HSFK
- Beate Martin, Europaexpertin und Leiterin des Büros der Friedrich-Ebert-Stiftung in Budapest
Die Veranstaltung ist kostenlos. Es wird um Anmeldung gebeten.