Corona in Afrika

Webtalk mit Antonia Witt in der Reihe „Krisengespräche"

Krisengespräch zu Corona in Afrika. Grafik: Heinrich-Böll-Stiftung Hessen

Grafik: Heinrich-Böll-Stiftung Hessen

Wie überall auf der Welt kämpfen auch die afrika­nischen Staaten gegen die Verbreitung von Covid-19. Die aktuelle Lage in den einzelnen Ländern ist, genauso wie die Reaktionen der jeweiligen Regierungen darauf, von Staat zu Staat sehr unter­schiedlich. Während Experten und Medien hierzulande schon im Februar Alarm schlugen, dass das Virus, wenn es Afrika erst einmal erreicht habe, eine Katastrophe unvor­stell­baren Ausmaßes auslösen würde, zeichnen die aktuellen Fallzahlen  ein anderes Bild – ins­besondere, weil viele afrikanische Regierungen schon sehr früh und umfassend auf die Gefahr reagiert haben. Ein Grund dafür ist auch die proaktive Rolle, die afrikanische Regional­organisationen dabei bisher gespielt haben. So setzt die Afrikanische Union (AU) in ihrem Kampf gegen das Virus auf internationale Zusammen­arbeit, während Europa der Krise weitgehend mit Abschot­tung und nationalen Lösungen begegnete.

Andreas Schwarzkopf (Frankfurter Rundschau) spricht mit der Politikwissen­schaftlerin und Afrika-Expertin Antonia Witt (Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konflikt­forschung) darüber, wie afrikanische Regional­organisationen die Pandemie bekämpfen, und was die Europäische von der Afrikanischen Union lernen kann.

Die Veranstaltung ist Teil des neuen Webtalk-Formats „Krisengespräche" in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung und der Frankfurter Rundschau (FR).

Wann: 23. Juni, 19:00 Uhr
Wo: Youtube-Kanal der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen | Link zum Livestream