Language(s) of Violence

Die erste TraCe Jahreskonferenz findet am 1.-3. März 2023 statt

A streetsign covered with paint

Photo: Picture alliance / NurPhoto | Emmanuele Contini

Sprache und Gewalt sind eng mit­einander verknüpft. Einerseits ist Sprache Medium für den Diskurs über Gewalt – sei es im wissen­schaftlichen Aus­tausch, im öffent­lichen Raum oder durch Framing. Anderer­seits kann Sprache auch selbst Gewalt sein – sei es durch Hass­rede oder Pro­paganda. Diesem viel­schichtigen Verhältnis zwischen Sprache und Gewalt widmet sich die erste Jahres­konferenz des Re­gionalen For­schungs­zentrums „Transfor­mations of Political Violence“ (TraCe) unter dem Titel „Language(s) of Violence“ vom 1. bis 3. März 2023 in Frank­furt.

 

Die Anmeldefrist ist bereits abgelaufen. Kontakt für Nachfragen: trace-coordination(at)hsfk.de

Themen:

Das erste Panel, „The Sci­entific Lan­guage of Violence“, widmet sich der seman­tischen Kom­plexität des wissen­schaftlichen Begriffs „politische Gewalt“ und zielt darauf, die Verän­derungen der polit­ischen, normativen und analy­tischen Bedeu­tung zu identi­fizieren.

Im Rahmen des zweiten Panels „The Public Seman­tics of Violence“ werden die Bezie­hungen zwischen polit­ischer Gewalt und öffentlichen Sprech­akten untersucht und unter­schiedliche Dimen­sionen von Fake News über das Framing durch soziale Be­wegungen bis hin zur Erinnerungs­kultur diskutiert.

Das dritte Panel „Lan­guage as Violence“ legt schließ­lich den Fokus wie Sprache selbst als politische Gewalt wirken kann und nimmt dabei verschie­dene Bereiche wie Hass­rede, Pro­paganda und Recht­fertigung von Gewalt in den Blick.

Das ab­schließende deutsch­sprachige Dialog­panel mit Praktik­er:innen findet in Ko­operation mit der Clusterinitiative „ConTrust“ statt. Hier liegt der Fokus auf dem Aus­tausch zwischen Wissen­schaft und Praxis. Ziel ist es, verschie­dene As­pekte an der Schnitt­stelle von Sprache und Gewalt aus einer prak­tischen Per­spektive zu be­leuchten. Über den wissen­schaftlichen Bereich hinaus richtet sich das Dialog­panel ins­besondere an die Praxis-Öffentlich­keit.

Programm:

Mittwoch, 1. März:

  • Begrüßung und Diskussion

Donnerstag, 2. März:

  • Panel 1 | The Scientific Language of Violence
  • Panel 2 | The Public Semantics of Violence
  • Panel 3 | Language as Violence
  • Wiss. Konferenz am Runden Tisch | Roundtable

Freitag, 3. März:

  • Öffentliches Dialogpanel in Kooperation mit ConTrust und der Stadtbücherei Frankfurt

Wo: Normative Orders, Max-Horkheimer-Straße 2, 60323 Frankfurt am Main (1. und 2. März)
bzw. Stadtbücherei Frankfurt, Hasengasse 4, 60311 Frankfurt am Main (3. März)

Weitere Informationen sind auf der Veranstaltungswebsite vorzufinden.