Nie wieder Frieden? Der Ukraine-Krieg und die neue Weltordnung

Die 51. Römerberggespräche, unter anderem mit Nicole Deitelhoff

Logo der Römerberggespräche

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Der 24. Februar 2022 bedeutet für Europa ein böses Erwachen. Bisherige außen­politische Normen und diplo­matische Regeln wurden durch den das Völkerrecht ver­höhnenden russischen Überfall auf die territoriale Integrität eines freien Landes in ihren Grund­festen erschüttert, nicht zuletzt ein tradi­tionell ver­ankerter Pazifismus. Zahl­lose Menschen, aber auch bisherige Gewiss­heiten sind unter der Kriegs­maschinerie Putins begraben worden.

Der Angriff auf die Ukraine hat die Vor­stellung einer auf Kooperation gegründeten globalen Or­dnung er­schüttert. Der Westen sieht sich über Nacht mit geo­strategischen Am­bitionen kon­frontiert, bei denen Russ­land von Atom­mächten wie China und Indien Rücken­deckung erhält.

Putins Krieg zielt nicht nur auf die Ukraine, sondern auch auf die Stabilität und den inneren Frieden west­licher Demo­kratien. Die offenen Gesell­schaften werden be­weisen müssen, dass sie der mili­tärischen und geistigen Mobil­machung ihrer Feinde gewach­sen sind. Die mit dem Fall der Mauer ent­standene Hoffnung auf ewigen Frieden in Europa scheint als Illusion entlarvt worden zu sein. Worauf werden wir uns in Zukunft über­haupt noch verlassen können? Was sollen wir tun? Was dürfen wir hoffen?

Um diese Fragen drehen sich die 51. Römerberggespräche, an denen auch Nicole Deitelhoff als Referentin teilnimmt. Sie spricht zum Thema "Zurück auf Null? Der Ukrainekrieg und seine Folgen".

 

Wann: Samstag, den 30. April 2022, 10:00 bis 17:00 Uhr
Wo: Schauspiel Frankfurt, Chagallsaal, Neue Mainzer Straße 17, 60311 Frankfurt am Main

Der Eintritt zu den 51. Römerberggesprächen ist frei. Weitere Informationen und das Programm zur Veranstaltung finden sich auf der Internetseite des Schauspiels und dem Internetauftritt der Römerberggespräche.