Mit Extremisten streiten

Parlamentarischer Abend zu Präventionsprogrammen und Deradikalisierungsarbeit

Wie können Präventions­programme und Deradika­lisierungs­arbeit ausgestaltet werden? Extremismen sind eine Heraus­forderung für unsere plurale Gesellschaft. Zwar sehen wir kaum einen Anstieg in der Anzahl der Extre­mistinnen und Extremisten – ob politisch oder religiös –, aber aktive Gruppie­rungen werden zunehmend öffentlich sichtbar. Daraus ergibt sich die Notwendig­keit eines Strategie­wechsels: Präventions­arbeit muss sich stärker in die öffentliche Debatte ein­bringen. Streit- und Debatten­fähigkeiten sind neben Vertrauens­bildung und Integration wichtige Elemente gelungener Präventions­programme und Deradika­lisierungs­arbeit.

Wie organi­sieren wir produktive Aus­einander­setzung? Welche politischen Handlungs­optionen ergeben sich daraus? Das vom Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konflikt­forschung (HSFK) koordinierte Forschungs­netzwerk „Gesellschaft Extrem: Radika­lisierung und De­radika­lisie­rung in Deutschland“ und die Deutsche Stiftung Friedens­forschung laden Bundestagsabgeordnete und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedener Ministerien am 29.Januar zu einem Parlamen­tarischen Abend ein, um Fragen wie diese zu diskutieren.

Eröffnung:

  • Michael Meister, Parlamen­tarischer Staats­sekretär bei der Bundes­ministerin für Bildung und Forschung
  • Julian Junk, Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konflikt­forschung (HSFK)

Thematische Impulse:

  • Nicole Deitelhoff, Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konflikt­forschung (HSFK)
  • Judy Korn, Violence Prevention Network

 

Wann: Mittwoch, 29. Januar 2020, 19:00 – 20:30 Uhr
Wo: Deutsche Parlamentarische Gesellschaft, Berlin

Teilnahme nur auf Einladung möglich.