Populistische und antiliberale Ideen haben in Deutschland Konjunktur. Auch im Rhein-Main-Gebiet werden unabhängig der politischen Couleur und jeweiligen Herkunft immer stärker Meinungen laut, die bislang den radikalen Rändern zuzurechnen waren. Menschen werden aufgrund ihrer religiösen oder politischen Überzeugungen angefeindet und bedroht, Minderheiten marginalisiert und ausgegrenzt. Immer wieder äußert sich der Wunsch nach gesellschaftlicher Homogenität und extremistisches Gedankengut findet Einzug in die politische Debatte, deren Ton zunehmend rauer wird.
Gemeinsam mit Expertinnen soll daher diskutiert werden, welche Motive und Probleme hinter dieser Entwicklung stecken, wie sich radikale Tendenzen gegenseitig befeuern und was in der Stadt Frankfurt gemeinsam dagegen unternommen werden kann.
Podiumsdiskussion: Radikalisiert sich Deutschland?
Es diskutieren:
- Seda Başay-Yildiz, Rechtsanwältin
- Sylvia Weber, Dezernentin für Integration und Bildung der Stadt Frankfurt am Main
- Nicole Deitelhoff, Leiterin der HSFK
- Moderation: Dr. Meron Mendel, Direktor der Bildungsstätte Anne Frank
Wann: Dienstag, 7. Mai 2019, 19 Uhr
Wo: Evangelische Akademie Frankfurt, Römerberg 9, 60311 Frankfurt am Main
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung via Eventbrite oder Facebook wird gebeten bis 26.04.2019. Die Podiumsdiskussion wird veranstaltet von der START-Stiftung und der Deutsche Bank Stiftung in Kooperation mit der Bildungsstätte Anne Frank und der Evangelischen Akademie Frankfurt.