Krisen sind in der EU historisch ein wichtiger Motor der Veränderung und des Fortschritts. In Krisensituationen ist die von großer Heterogenität geprägte und daher auf konsensuale Meinungsbildung ausgerichtete EU bisher meist in der Lage gewesen, gemeinsame Wahrnehmungen herzustellen, Blockaden zu überwinden und Integration zu gestalten. Gilt die bisherige Faustregel noch, dass Krisen in der Tendenz zu weiterer Vergemeinschaftung führen? Die "Crisis Talks" gehen systematisch und entlang konkreter Herausforderungen der Frage nach, wie Europa mit seinen aktuellen und vergangenen Krisen umgeht, was die Chancen der Krisen sind, und was man aus der Bewältigung vergangener Krisen lernen kann.
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In der neuesten Ausgabe der Crisis Talks wird über Rechtsstaatlichkeit in der EU diskutiert – ein Grundwert in der Krise? Es diskutieren Tanja Fajon, Mitglied des Europäischen Parlaments und Dr. Armin von Bogbandy vom Max-Planck Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht und der Uni Frankfurt.
Moderiert wird die Diskussion von Rebecca C. Schmidt von Normative Orders, zur Begrüßung sprechen Mark Weinmeister, Hessischer Staatssekretär für Europa und Nicole Deitelhoff.
Wann? Mittwoch, 5. Februar, 12:30-14:30.
Wo? Vertretung des Landes Hessen bei der EU, Rue Montoyer 21, B-100 Brüssel
Mehr Informationen gibt es auf der Website der Veranstaltungsreihe.