Was Biosicherheit mit Corona zu tun hat

Webtalk mit Una Jakob in der Reihe „Krisengespräche"

Plakat der Veranstaltungsreihe "Krisengespräche". Thema: Biosicherheit

Plakat der Veranstaltungsreihe "Krisengespräche"

Mit COVID-19 ist 2020 Realität geworden, was wir bisher vor allem als Gegen­stand von Büchern und Spiel­filmen kannten: Eine globale Pandemie, die scheinbar die gesamte Welt­bevölkerung bedroht. Während wissen­schaftliche Studien einen natürlichen Krankheits­ausbruch nahelegen, entwickelten sich besonders zu Beginn der Krise rasch unterschiedliche Verschwörungs­theorien über ihren Ursprung und führten zu Misstrauen und Verdächti­gungen. So verschärften Vermutungen um einen Bio­waffen­einsatz oder Labor­unfall die Spannungen zwischen China, den USA und anderen Staaten.

Die Corona-Pandemie führt Probleme der Bio­sicherheit und Bio­waffen­kontrolle vor Augen, für die es bisher kaum Lösungs­ansätze gibt. Es fehlen inter­nationale Standards und Regeln für den Umgang mit sicherheitsr­elevanter Forschung sowie Kontroll­möglichkeiten in der bio­logischen Abrüstung. Es bleibt zu hoffen, dass die Corona-Pandemie die inter­nationale Zusammen­arbeit in diesen Bereichen vorantreibt.

Wann: Dienstag, 22. September 2020, 19:00 Uhr
Wo: Online-Veranstaltung | YouTube-Kanal der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen

Aufgrund der aktuellen Maß­nahmen gegen das Corona­virus ist eine persönliche Teilnahme nicht möglich. Das Gespräch findet ausschließlich via Live­stream auf dem YouTube-Kanal der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen statt.