20 Jahre nach Ruanda. Die internationale Schutzverantwortung auf dem Prüfstand

Podiumsdiskussion am 9. April diskutiert Erfolge und Probleme der internationalen Schutzverantwortung

800.000 Menschen starben während des Genozids in Ruanda 1994. Das sollte sich nicht wiederholen. Die Vereinten Nationen entwickelten daraufhin das Konzept der Schutzverantwortung: Wenn Staaten ihre Bevölkerungen nicht vor gravierenden Menschenrechtsverletzungen schützen, z.B. bei Völkermord, kann und muss die internationale Gemeinschaft eingreifen; im äußersten Fall sogar mit einer militärischen Intervention.

 

Hat sich die internationale Schutzverantwortung bewährt? Was genau bedeutet sie? Welche Rolle spielt das Konzept in der deutschen Außenpolitik?

 

Es diskutieren:

Dr. Caroline Fehl

Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK)

Wissenschaftliche Mitarbeiterin mit dem Schwerpunkt internationale Sicherheitspolitik

 

Christoph Schlimpert

Stellvertretender Vorstandsvorsitzender Genocide Alert e.V.

 

Moderation: Andreas Schwarzkopf, Frankfurter Rundschau

 

Mittwoch, 9. April 2014 | 19:00 Uhr, Einlass: 18:30 Uhr

Haus am Dom

Domplatz 3, U-Bahn-Haltestelle Dom/Römer

Frankfurt a.M.

 

Der Eintritt ist frei.

 

Eine gemeinsame Veranstaltung von Frankfurter Rundschau, Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung und Haus am Dom.