Abrüstung und Rüstungskontrolle

Wie lässt sich die Zahl kleiner und leichter Waffen verringern? Öffentliches Fachgespräch in Berlin

Abrüstung und Rüstungskontrolle bilden zentrale Eckpfeiler einer Entschärfung von Gewaltkonflikten. Insbesondere kleine und leichte Waffen müssen dabei in den Fokus genommen werden – ungefähr 85 Prozent der kleinen Schusswaffen weltweit sind in Privatbesitz und stellen eine der Hauptquellen für den illegalen Handel von Kleinwaffen dar. Neben der Durchsetzung und Überarbeitung bestehender rechtlicher und politischer Regelungsstrukturen müssen für eine Abrüstung auch gezielte sozioökonomische Maßnahmen ergriffen werden.

Am 24.03.2021 gab es ein öffentliches Fachgespräch, in dem sich Vertreterinnen und Vertretern der Unterausschüsse „Zivile Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und vernetztes Handeln“  und „Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung“ mit Fachleuten aus Wissenschaft und Praxis berieten. Geladen waren unsere Kollegin Simone Wisotzki, Silke Pfeiffer (Leiterin des Referats Menschenrechte und Frieden bei der Hilfsorganisation Brot für die Welt), Rüdiger Bohn (stellvertretender Beauftragter der Bundesregierung für Fragen der Abrüstung und Rüstungskontrolle im Auswärtigen Amt), Claudia Breitung (Bonn International Center for Conversion) sowie Peter Braunstein (Brigadegeneral des Heeres und Kommandeur des Zentrums für Verifikationsaufgaben der Bundeswehr), um über diesen dringenden Themenkomplex zu sprechen. Die Leitung übernahmen Ottmar von Holtz (Bündnis 90/Die Grünen) und Matthias Höhn (Die Linke).

Die vollständige Videoaufzeichnung finden Sie hier.