Rüstungskontroll-Expertise aufbauen

Die Arms Control Negotiation Academy bietet ein hochwertiges 12-monatiges Fellowship für Schlüsselakteur:innen

Höfði-House, Reykjavik (Foto: sqare(tea),Flickr, CC BY NC-ND 2.0).

Die Schwächung der rüstungs­kontroll­politischen Verhandlungs­expertise im euro-­atlantischen Raum stellt eine wachsende Bedrohung für die inter­nationale Sicherheit dar. Die aufstre­bende Generation von politischen Entscheidung­sträger:innen, Diplomat:innen und Wissen­schaftler:innen in den USA, Russland, der EU und in anderen Regionen der Welt ist unzureichend vorbereitet, um sich den vielen Heraus­forderungen im Zusam­menhang der nuklearen Abrüstung zu stellen.

Sechs Institutionen aus den U.S.A., Russland sowie Europa – darunter auch die HSFK – haben sich daher zusammen­geschlossen und fordern die nächste Generation von arms control negotiators auf, sich mit den sicherheits­politischen Heraus­forderungen unserer Zeit auseinander­zusetzen. Für diesen Zweck wurde das 12-monatige und hochrangig professionelle Programm "Arms Control Neogotiation Academy" (ACONA) konzipiert. 

Eine kompetitiv ausgewählte Kohorte von auf­strebenden inter­nationalen Sicherheits­expert:innen sowie Praktiker:innen bearbeitet in drei einwöchigen Intensiv-­Workshops ein anspruchsvolles Curriculum, das unter anderem die Analyse historischer Fall­beispiele beinhaltet, die Vertiefung technischen Know-hows und die Vermittlung fortgeschrittener Verhandlungs­fähigkeiten im Bereich der Rüstungs­kontrolle. Auch ein kollaboratives Forschungs­projekt wird in dieser Zeit erarbeitet. Die Teilnehmer:innen erwerben ein Zertifikat in Rüstungs­kontrollverhandlungen und werden Teil des ACONA Netzwerks von Rüstungs­kontrollverhandelnden der nächsten Generation. Jedes Jahr rekrutiert ACONA eine neue Kohorte von Fellows.

Die Bewerbung für das aktuelle Fellowship 2021-2022 ist nun möglich. Für mehr Informationen klicken Sie hier.