Die Schwächung der rüstungskontrollpolitischen Verhandlungsexpertise im euro-atlantischen Raum stellt eine wachsende Bedrohung für die internationale Sicherheit dar. Die aufstrebende Generation von politischen Entscheidungsträger:innen, Diplomat:innen und Wissenschaftler:innen in den USA, Russland, der EU und in anderen Regionen der Welt ist unzureichend vorbereitet, um sich den vielen Herausforderungen im Zusammenhang der nuklearen Abrüstung zu stellen.
Sechs Institutionen aus den U.S.A., Russland sowie Europa – darunter auch die HSFK – haben sich daher zusammengeschlossen und fordern die nächste Generation von arms control negotiators auf, sich mit den sicherheitspolitischen Herausforderungen unserer Zeit auseinanderzusetzen. Für diesen Zweck wurde das 12-monatige und hochrangig professionelle Programm "Arms Control Neogotiation Academy" (ACONA) konzipiert.
Eine kompetitiv ausgewählte Kohorte von aufstrebenden internationalen Sicherheitsexpert:innen sowie Praktiker:innen bearbeitet in drei einwöchigen Intensiv-Workshops ein anspruchsvolles Curriculum, das unter anderem die Analyse historischer Fallbeispiele beinhaltet, die Vertiefung technischen Know-hows und die Vermittlung fortgeschrittener Verhandlungsfähigkeiten im Bereich der Rüstungskontrolle. Auch ein kollaboratives Forschungsprojekt wird in dieser Zeit erarbeitet. Die Teilnehmer:innen erwerben ein Zertifikat in Rüstungskontrollverhandlungen und werden Teil des ACONA Netzwerks von Rüstungskontrollverhandelnden der nächsten Generation. Jedes Jahr rekrutiert ACONA eine neue Kohorte von Fellows.
Die Bewerbung für das aktuelle Fellowship 2021-2022 ist nun möglich. Für mehr Informationen klicken Sie hier.