Aktueller Standpunkt zur Verleihung des Hessischen Friedenspreises 2010

Der aktuelle Standpunkt dokumentiert die Verleihung des Hessischen Friedenspreises an Ismail Khatib

"Ich äußere die Hoffnung, dass die Menschen ohne Kriege, ohne Gewalt, ohne Besatzung und vielmehr im gedeihlichen Frieden leben mögen. Wir wollen Frieden, wir wollen leben." Dies sind die abschließenden Worte des  Preisträgers des Hessischen Friedenspreises 2010, Ismail Khatib, bei der Preisverleihung in Wiesbaden. Khatib ist es gelungen ein starkes Zeichen der Versöhnung zwischen Palästinensern und Israelis zu setzen. Entgegen Vorbehalten und Unverständnis von Freunden, Familie und Nachbarn, aber auch mit der Unterstützung seiner Frau, gab Khatib die Organe seines durch israelische Soldaten erschossenen Sohnes Ahmed zur Transplantation frei - und rettete somit fünf israelischen Kindern das Leben. Heute leitet er ein Jugendzentrum in der palästinensischen Stadt Jenin, um dort Kindern und Jugendlichen Liebe und Versöhnung statt Hass und Gewalt näher zu bringen.

 

Im aktuellen HSFK-Standpunkt Eine einzigartige Geste der Versöhnung - Dokumentation der Verleihung des Hessischen Friedenspreises 2010 an Ismail Khatib können noch einmal alle Reden des Festaktes nachgelesen werden, der im September im Hessischen Landtag stattfand. Darunter die Laudatio des ehemaligen israelischen Botschafters in Deutschland, Avi Primor, die Grußworte des Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier und des Landtagspräsidenten Norbert Kartmann sowie die eindringliche Dankesrede des Geehrten.