Auswärtiges Amt fördert CAPAZ-Projekt

Forschung zu „Transitional Justice“ und Schutz der Menschenrechte

Foto: CAPAZ

Das Aus­wärtige Amt fördert von 20212022 eine zweite Phase des Projekts „Stabili­sierung des kolum­bianischen Friedens­prozesses durch die Förderung von Gerechtig­keit, Wahrheit und Menschen­rechten“ des Deutsch-Kolum­bianischen Friedens­instituts CAPAZ mit rund 915.000 €.

Mit seiner Forschung unterstützt das das Projekt seit 2019 die Mecha­nismen der Transitional Justice in Kolumbien – der Sonder­gerichts­barkeit für den Frieden (JEP) sowie der Wahrheits­kommission (CEV). In diesem Zuge unterstützt das Projekt auch die Arbeit der zivil­gesellschaft­lichen Unterstützungs­gruppe der Wahrheits­kommission in Deutschland (Nodo Alemania). So sollen auch die Stimmen der im Ausland lebenden Kolumbianer:­innen in den Friedens­prozess einbezogen werden.

Das Vorhaben wird vom Instituto CAPAZ in Ko­operation mit der Justus-Liebig-Uni­versität Gießen, dem CEDPAL der Georg-August-Uni­versität Göttingen, der Wahrheits­kommission sowie der Sonder­gerichts­barkeit für den Frieden (JEP) durchgeführt.

Weitere Infor­mationen zum Forschungs­projekt finden sich auf der Internetseite des Instituto CAPAZ.


Über CAPAZ

Um den kolum­bianischen Friedens­prozess in den Bereichen Forschung, Lehre und Beratung zu unterstützen, ist die HSFK seit 2016 und gemeinsam mit deutschen und kolum­bianischen Uni­versitäten am Aufbau und an der Arbeit des Deutsch-Kolum­bianischen Frieden­sinstitut (Instituto Colombo-Alemán para la paz, CAPAZ) in Bogotá beteiligt, das vom Deutschen Aka­demischen Austausch­dienst (DAAD) mit Mitteln des Aus­wärtigen Amts gefördert wird.