China und seine Nachbarn - Konflikt oder friedliche Koexistenz im Südchinesischen Meer?

Der aktuelle PRIF Report hinterfragt Chinas Rolle im Südchinesischen Meer anhand des Chinesisch-Malaysischen und des Chinesisch-Philippinischen Konflikts

Die letzten drei Jahrzehnte verweisen auf einen gewaltigen Anstieg der ökonomischen und militärischen Kapazitäten Chinas.

 

Bis zu den späten 2000ern schien die Volksrepublik der Vorschrift Deng Xiaopings zu folgen, die internationale Situation zu beobachten, die eigene Position zu sichern und Zurückhaltung zu wahren. Seither ist die Anzahl und Härte unilateraler chinesischer Handlungen und Tätigkeiten stark angestiegen. Höhepunkt bildeten die künstlichen Landaufschüttungen im Südchinesischen Meer zur dauerhaften Durchsetzung der militärischen Präsenz, welche in zahlreichen Konflikten mit den Philippinen, dem Vietnam, Südkorea und Taiwan resultierten. Es bleibt die Frage, was andere Staaten, insbesondre Chinas Kontrahenten, tun können, um Konflikte zu vermeiden und eigene Interessen durchzusetzen.

 


Im PRIF Report No. 134 „Facing China. Crises or Peaceful Coexistence in the South China Sea” vergleicht Peter Kreuzer die krisenanfällige Beziehung zwischen China und den Philippinen mit der eher harmonischen Beziehung zwischen China und Malaysia. Er zeigt auf, dass das Verhalten Chinas in territorialen Konflikten mitunter stark von der gegnerischen Anerkennung und Akzeptanz chinesischer Werte und Konzepte abhängig ist bzw. vom Entgegenbringen von Ehrerbietung und Respekt. 

 

Der PRIF-Report ist für 10 € an der HSFK erhältlich oder steht als Download zur Verfügung.