Das Konzept der Anerkennung in den Internationalen Beziehungen

Neuer Sammelband herausgegeben von Christopher Daase, Caroline Fehl, Anna Geis und Georgios Kolliarakis in der Reihe "Palgrave Studies in International Relations"

Anerkennung ist ein Grundbedürfnis jedes Menschen. Aktuelle Debatten in der politischen Philosophie sowie der politischen Theorie haben die Bedeutsamkeit des Konzeptes der Anerkennung, sowohl im alltäglichen Leben als auch in der Politik, herausgearbeitet. Die Erfahrung fehlender Anerkennung seitens anderer Akteure ist für viele sozialen Konflikte verantwortlich. Anerkennung ist zwar kein Allheilmittel für alle gesellschaftlichen Krankheiten, aber ihre vielschichtigen Auswirkungen in der internationalen Politik wurden bislang unterschätzt.


Der Sammelband "Recognition in International Relations. Rethinking a Political Concept in a Global Context" trägt interdisziplinär Beiträge aus den Internationalen Beziehungen, der Politischen Theorie und dem Internationalen Recht zusammen und bietet so aus verschiedenen Perspektiven Einblick in die theoretischen und empirischen Zusammenhänge von Anerkennung und globaler Politik.

 

Die Herausgeber Christopher Daase, Caroline Fehl, Anna Geis und Georgios Kolliarakis setzen ihren Fokus auf etablierte Staaten, nicht anerkannte Staaten und nicht-staatliche Akteure. Sie teilen die Auffassung, dass das Konzept der Anerkennung als Prozess verstanden werden muss, und es vielerlei Gestalt hat, sowohl in der Theorie als auch in der politischen Praxis.

Das Buch enthält einen Beitrag von Janusz Biene und ist bei Palgrave Macmillan erhältlich.