Das Konzept des friedlichen Machtübergangs

In der HSFK-Studie Nr. 26 untersucht Carsten Rauch die Machtübergangstheorie und den weltpolitischen Aufstieg Indiens

Machtübergänge im internationalen System verlaufen – entgegen der weitverbreiteten Ansicht - nicht zwangsläufig unfriedlich. Eine systematische Behandlung des Konzepts des friedlichen Machtübergangs steht bisher jedoch noch aus, insbesondere im Rahmen der power transition theory (PTT) – der Machtübergangstheorie.

 

In der HSFK-Studie "Das Konzept des friedlichen Machtübergangs. Die Machtübergangstheorie und der weltpolitische Aufstieg Indiens" zeigt Carsten Rauch, dass die Idee des friedlichen Machtübergangs im Zentrum der Theorie stehen sollte. Zu diesem Zweck rekonzeptionalisiert er die PTT und ihre zentralen Variablen (Macht, Machtwille, Zufriedenheit) und stellt die Theorie vom Kopf auf die Füße. Anhand dieser verfeinerten PTT bewertet er den US-indischen "Atomdeal" als prinzipiell angemessenes Instrument des Machtübergangsmanagements.

 

Das Buch ist Teil der Reihe "Studien der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung" und ist beim Nomos-Verlag erhältlich.