Forschen zum "Wert der Vergangenheit"

HSFK befasst sich in neuem Leibniz-Forschungsverbund mit Erinnerungskultur

Projektion auf das Humboldt-Forum in Berlin (Foto: Joachim Saupe).

Projektion auf das Humboldt Forum in Berlin. Foto: Joachim Saupe

Nachdem der neue Leibniz-Forschungs­­verbund "Wert der Vergangen­heit" bereits im Septem­ber 2021 seine Arbeit auf­genommen hat, geht er jetzt auch offiziell an den Start. Insgesamt 21 Leibniz-Institute und Leibniz-Forschungs­museen untersuchen Wertbildungs­prozesse ebenso wie Werte­konkurrenzen in gesellschaftlichen Aus­einander­setzungen über die Ver­gangenheit ­­– darunter auch das Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konflikt­forschung (HSFK).

Der Leibniz-Forschungs­­verbund kooperiert zudem mit Institutionen aus ver­schiedenen Anwendungs­feldern, von Museen, Sammlungen und Archiven über Gedenk­stätten bis hin zu Akteuren im Bereich der Public History. Er fragt nach dem Stellen­wert der Vergangen­heit für Gesell­schaften in Geschichte und Gegen­wart, er reflektiert den Orientierungs­wert, der der Vergangen­heit bei­gemessen wird, und er analysiert mit dem Werte­haus­halt die historisch fundierten Grund­überzeugungen von Gesell­schaften, Gruppen und Milieus.

Die HSFK wird im neuen Leibniz-Forschungs­verbund von Sabine Mannitz vertreten. Zusammen mit weiteren Wissen­schaftler:innen der HSFK wird sie im Rahmen des Forschungs­verbunds zu Erinnerungs­kultur forschen. Außerdem engagiert sich die HSFK in einer Arbeits­gruppe zur Geschichte des Anthropozäns.

Weitere Informationen

Mehr Infor­mationen zum Leibniz-Forschungs­verbund "Wert der Vergangen­heit" finden sich auf der Website des Forschungsverbunds und in der offiziellen Pressemitteilung.