Der Islam als Friedenslehre

Der HSFK-Standpunkt Nr. 5/2009 dokumentiert die Verleihung des Hessischen Friedenspreises 2009 an Dekha Ibrahim Abdi.

Weltweit nehmen interreligiöse Konflikte zu, die Angst vor einer Radikalisierung des Islams wächst. Auch in Kenia leidet die Zivilbevölkerung seit Jahrzehnten unter den gewaltsamen Auseinandersetzungen der Clans verschiedener Ethnien.

 

Die diesjährige Preisträgerin hat mit ihrem Wirken in ihrem Heimatland Kenia bewiesen, dass es möglich ist, Christen und Muslime in einen friedlichen Dialog einzubinden und die islamischen Lehren als eine Quelle der Motivation für Friedensarbeit zu sehen. Das von ihr entwickelte "Wajiir-Friedensmodell" wird heute erfolgreich auf vier Kontinenten angewendet. Für ihr langjähriges Engagement wurde Dekha Ibrahim Abdi mit dem Hessischen Friedenspreis 2009 geehrt. Damit wird zum zweiten Mal eine Frau und zum ersten Mal eine Afrikanerin islamischen Glaubens mit diesem Preis ausgezeichnet.

 

Der HSFK-Standpunkt Nr. 5/2009 "Der Islam als Friedenslehre. Dokumentation der Verleihung des Hessischen Friedenspreises 2009 an Dekha Ibrahim Abdi" veröffentlicht die Laudatio von Monika Lüke, Generalsekretärin von Amnesty International Deutschland, sowie die Festreden des Hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch und des Landtagspräsidenten Norbert Kartmann im Musiksaal des Wiesbadener Landtags.