Der Volkstrauertag - anachronistisch oder relevanter denn je?

Christoph Reißfelder, Jahrgangsbester der Frühjahrskademie Sicherheitspolitik 2010, hielt die Festrede in der zentralen Gedenkstunde in der Frankfurter Paulskirche

Christoph Reißfelder, Jahrgangsbester der Frühjahrsakademie Sicherheitspolitik 2010, betonte in seiner Festrede die ungebrochene Wichtigkeit des Gedenkens am Volkstrauertag. Daran ändere sich auch mit dem Tod der letzten Zeitzeugen und persönlich Betroffenen des Zweiten Weltkriegs nichts. 

Im Gegenteil, besonders jetzt werde es nötig, die Erinnerung an die Schrecken des Krieges zu bewahren. Der Volkstrauertag bleibe ein wichtiges Datum, gerade auch in Zeiten von Auslandseinsätzen, um sich entschieden zur Humanität zu bekennen, den oft vermeintlich einfachen Weg der Gewalt zu ächten und sich um Wege zur friedlichen Konfliktlösung zu bemühen.


Die zentrale Gedenkstunde wurde von der Hessischen Landesregierung, dem Landesverband Hessen des Volksbundes für Kriegsgräberfürsorge, der Stadt Frankfurt und dem Landeskommando Hessen der Bundeswehr in der Paulskirche veranstaltet.