Ob Kriegsfilme, Computerspiele oder Berichterstattung über aktuelle militärische Auseinandersetzungen – der Bildschirm prägt unsere Einstellungen und Vorstellungen, wenn es um Krieg geht. Dabei sind die Medien bei modernen Kriegen mehr als nur Berichterstatter. Einen Krieg zu führen, ist in demokratischen Gesellschaften nur möglich, wenn die Öffentlichkeit dahinter steht – und das ist ohne die Medien nicht möglich. Krieg ist aber auch Unterhaltung und spielerische Faszination am Bildschirm. Welche Inszenierungsformen werden dabei verwendet? Welche Wirkungen haben die Kriegsdarstelllungen verschiedener Bildschirmmedien?
Diesen Fragen geht die DVD „Krieg in den Medien“ nach. Sie enthält zahlreiche Bildbeispiele, Experteninterviews, aber vor allem interaktive Aufgaben, die eine eigenständige Erschließung des Themas für Jugendliche ab 12 Jahren möglich und attraktiv machen. Der DVD liegt eine Handreichung bei, die Lehrenden didaktische und technische Hilfen gibt.
Magdalena Kladzinski, Gastforscherin an der HSFK und Prof. Dr. Christian Büttner, Projektleiter an der HSFK (seit Kurzem im Ruhestand), haben an Idee und Konzept gearbeitet sowie das Projekt wissenschaftlich begleitet und beraten. Realisiert wurde die DVD gemeinsam mit der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen e.V. (FSF) und der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb).
Die DVD kann für 6,- Euro bei der bpb bestellt werden.