Seit Rodrigo Duterte 2016 zum Präsidenten der Philippinen gewählt wurde, ist er für die Tötung tausender philippinischer Bürger in seinem Drogenkrieg verantwortlich, bedroht politische Gegner und untergräbt zunehmend entscheidende politische Freiheiten. Internationale Medien verurteilen seine Regierung als repressiv und illiberal. Gleichzeitig zeigen Umfragen, dass die überwiegende Mehrheit der philippinischen Bevölkerung Dutertes Law-and-Order-Politik unterstützt.
Im PRIF Report „A patron-strongman who delivers. Explaining enduring public support for President Duterte in the Philippines" geht Peter Kreuzer der Frage nach, wie ein skrupelloser Politiker zum beliebtesten Präsidenten seit Jahren werden konnte. Er gibt Einblicke in die philippinische, vom Klientelismus geprägte Politik, politische Eliten und den Wunsch der Filipinos nach einem Politiker, der seine Versprechen in die Tat umsetzt.