Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (Organisation for the Prohibition of Chemical Weapons, OPCW) hat Prof. Dr. Christopher Daase in den Beirat für Bildung und Öffentlichkeitsarbeit (Advisory Board on Education and Outreach) berufen. Seine dreijährige Amtszeit beginnt am 1. Januar 2022.
Ziel des Beirats ist es, die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit der Organisation und der Vertragsstaaten effektiv, nachhaltig und kosteneffizient zu gestalten. Die Beiratsmitglieder beraten die OPCW mit ihrem Fachwissen und profitieren dabei stets von den neuesten Erkenntnissen aus Theorie und Praxis der Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Alle Aktivitäten des Beirats stehen im Einklang mit dem Mandat der Organisation, die Bestimmungen des Chemiewaffenübereinkommens (Chemical Weapons Convention, CWC) umzusetzen, um die Vision einer Welt die frei von chemischen Waffen zu verwirklichen.
Christopher Daase ist Leiter des Programmbereichs Internationale Sicherheit und Experte für internationale Institutionen und Sicherheitspolitik. Er vertritt die HSFK darüber hinaus im EU Non-Proliferation and Disarmament Consortium, ein Zusammenschluss sechs unabhängiger europäischer Forschungsinstitute, welche die Nichtverbreitungs- und Abrüstungspolitik der Europäischen Union unterstützen.
Die 193 Vertragsstaaten des Chemiewaffenübereinkommens, darunter auch Deutschland, sind gleichzeitig Mitglieder der Organisation für das Verbot chemischer Waffen, die 1997 gegründet wurde. 2013 erhielt diese den Friedensnobelpreis.