Ende oder Neuordnung der konventionellen Rüstungskontrolle?

Im HSFK-Report 3/2008 befasst sich Hans-Joachim Schmidt mit der Zukunft der konventionellen Rüstungskontrolle

Am 12. Dezember 2007 suspendierte der russische Präsident Putin den Vertrag über konventionelle Streitkräfte in Europa (KSE). Durch die fortgesetzte Erweiterung der NATO, die geplante Stationierung strategischer Raketenabwehrsysteme in Polen und Tschechien und die fehlende Ratifizierung des adaptierten KSE-Vertrags (AKSE) sah er Russlands Sicherheitsinteressen nicht mehr ausreichend berücksichtigt.
Seit einiger Zeit mehren sich zudem die Stimmen im Westen wie im Osten, die die Bedeutung konventioneller Rüstungskontrolle für Sicherheit und Stabilität zunehmend in Frage stellen. Aber was sind die Alternativen? Hans-Joachim Schmidt beschreibt in seinem HSFK-Report Ende oder Neuordnung der konventionellen Rüstungskontrolle? die wichtigsten Funktionen des KSE-Vertrags für die europäische Sicherheit, die zentralen Elemente des AKSE-Vertrags sowie die Gründe für seine Blockade. Er schließt mit konkreten Empfehlungen für eine Neuordnung der konventionellen Rüstungskontrolle.